David Orlowsky und das Vogler Quartett in der Fruchthalle

In der Konzertreihe ‚Konzert Highlights International / Kammerkonzerte’ findet am Donnerstag, 27. September, 20:00 Uhr, ein Konzert des Vogler Quartetts und des exklusiv für ‚Sony Classicals’ verpflichteten ECHO-Klassik-Preisträgers David Orlowsky (Klarinette) in der Fruchthalle statt.

Kaiserslautern, 28.08.2012

Die Erfolgsgeschichte des Vogler-Quartetts begann mit seiner Gründung im Jahr 1985. Seither spielt die Formation in unveränderter Besetzung und vermochte es in kurzer Zeit, sich einen Platz unter den Spitzenformationen der Kammermusik zu sichern. Bereits 1986 – ein Jahr nach der Gründung – sorgten sie beim Streichquartettwettbewerb im französischen Evian für Furore. Als erstes ostdeutsches Ensemble überhaupt gewannen sie gleich mehrere Preise. Auf diesen Wettbewerb folgte eine steile internationale Karriere, die das Vogler Quartett seither in die bedeutendsten Musikzentren der Welt führte. Zusammen mit dem 1981 in Tübingen geborenen David Orlowsky – einem Virtuosen an der Klarinette und zudem ECHO-Klassik-Preisträger in der Kategorie ‚Klassik ohne Grenzen’ im Jahr 2011 präsentieren die Künstler neben Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenquintett A-Dur KV 581 und Osvaldo Golijovs ‘The Dreams and the Prayers of Isaac the Blind’ das Streichquartett Nr. 1 von Erwin Schulhoff aus dem Jahre 1924. David Orlowsky knüpft mit seinem erneuten Auftritt in der Fruchthalle an seinen ersten Erfolg an, den er am 9.9.2010 in der Reihe ‚Konzert Highlights International / Kammerkonzerte’ feierte, als er für den damals kurzfristig erkrankten Giora Feidman eingesprungen war.
 
 
Es ist schwer möglich, das Zusammenwirken des Vogler Quartetts und David Orlowsky treffender zu beschreiben, als Orlowsky es auf seiner offiziellen Webseite tut: „Ein vorsichtiges Kratzen über die Seiten, die verzagte Andeutung einer schmerzhaften Dissonanz – und sogleich der Abbruch der Phrase. Wo liegen die Wurzeln dieser Musik, aus welchem Jahrhundert stammt sie, aus welcher Kultur, aus welchem Genre? Alles scheint möglich in diesen ersten Klängen des Vorspiels mit ihrem flackernden Pulsschlag, den auch die dezent hinzutretende Klarinette nicht zu stabilisieren vermag. Was aber bereits nach wenigen Takten hörbar wird: Jüdische Liturgie und Klezmer bestimmen Osvaldo Golijovs ‚Dreams and Prayers of Isaac the Blind’ gleichermaßen wie klassische Kammermusik.“
 
In Kombination mit einer ausdrucksstarken Weltmusik präsentiert sich Mozarts oft gehörtes Quintett in gänzlich neuem Licht und wirkt dabei erstaunlich geerdet. „Können wir Mozart von seinem Sockel herunternehmen und ihn einfach fließen lassen“, hatten sich Tim Vogler und die Musiker gefragt – und zeigen nun ihre Sicht auf das Werk: „nicht als Museumsstück, sondern als Ausdruck lebendigen, heutigen Empfindens“.
 



Vogler Quartett


Vogler Quartett




Autor/in: Pressestelle

 
 

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