Programmpunkte 112, 110, 97, 94 und 89 im Programmheft der 'Langen Nacht der Kultur':
Eine Fantasie-Sonate
Herbert Schuch, Klavier
Schumann: Allegro, op. 8
Mozart: Adagio KV 540
Mozart: Menuett KV 355 (KV 576b)
Schumann: Novelette (aus Bunte Blätter, op. 99)
Mozart: Rondo, KV 485
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Seither arbeitete er u. a. mit Orchestern wie dem hr Sinfonieorchester, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem London Philharmonic Orchestra, den London Mozart Players, der Camerata Salzburg, dem RSO Wien, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Orchestre National de Lyon, dem Orchestre National de Lille, dem MDR Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem WDR-Sinfonieorchester Köln, den Düsseldorfer Symphonikern und der NDR Radiophilharmonie Hannover. Er ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem Musikfest Stuttgart oder dem Klavier-Festival Ruhr. In der Saison 2010/2011 gab er seine Recital-Debüts im Wiener Konzerthaus, beim Musikfest Stuttgart, in der Tonhalle Düsseldorf und der Philharmonie Köln. Ein Interesse für Kammermusik – geweckt durch eigenes Geigenspiel zur Kinderzeit – teilt er mit Musikern wie Adrian Rendel, Mirijam Contzen, Veronika Eberle, Julia Fischer, Marie-Elisabeth Hecker, Sebastian Klinger, Alina Pogostkin oder Martin Spangenberg. Die Saison 2011/2012 führt den Pianisten erstmalig zur Schubertiade Hohenems, zum Mozartfest Würzburg, zum Heidelberger Frühling, in den Pariser Louvre und ins Festspielhaus Baden-Baden. Wiedereinladungen zu Klavierabenden folgt Herbert Schuch in die Liederhalle Stuttgart, den Herkulessaal München und das Wiener Konzerthaus. Bei OehmsClassics erschienen bisher fünf Aufnahmen mit Herbert Schuch, in der sich der Pianist seinen Schwerpunkten widmet: Schumann, Ravel, Schubert, aber auch Holliger und Lachenmann tauchen in seinen Konzept-Alben (‚Nachtstücke’, ‚Sehnsuchtswalzer’) immer wieder auf. Kammermusikalisch ist er auf einer aktuellen CD des französischen Labels Indésens mit den Quintetten für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven zu hören. Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation ‚Rhapsody in School’, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt. 01/2012
Quellen-URL: www.herbertschuch.com/vita.
Kai Schumacher – Klavier & Elektronic
Pierre Jodlowski, Serié Blanche (6"00)
Gene Pritsker, Kandinskys Improvisation (7"00)
JacobTV, The body of your dreams (7"00)
Seit seinem Studium an der Folkwang-Hochschule Essen bei Prof. Till Engel liegt der Schwerpunkt in Kai Schumachers Solo-Repertoire auf zeitgenössischer amerikanischer Klaviermusik. Neben diversen Uraufführungen und europäischen Erstaufführungen widmet er sich auch der engen Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten der jüngeren Generation, so z. B. in seinem Projekt ‚Darling, I’m indeed useless to you – 12 Variations without Amanda Palmer’: zwölf Komponisten – vom Jazz bis zur Avantgarde – haben hierfür je eine Variation über ein von Kai Schumacher komponiertes Thema geschrieben. In Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern entwickelte er neue Formen der Konzert-Präsentation, mixt klassische und zeitgenössische Klaviermusik mit Rock- und Elektroklängen zu einer Collage, die sowohl jüngeres Publikum als auch ältere Kritiker in ihren Bann ziehen. Doch Kai Schumacher ist auf der Bühne nicht nur als einzelkämpfender Verfechter der Moderne unterwegs, sondern konzertiert auch regelmäßig mit Orchestern (u. a. Bergische Symphoniker, Rheinische Philharmonie Koblenz, Philharmonie Baden-Baden), als Pianist des ‚Trio Kaliya’ sowie als Keyboarder der Indie/Folk-Band ‚Mobilée’. Konzertreisen führten ihn nach Polen, Bulgarien, in die Türkei, nach Litauen, England, Belgien, Holland und Südkorea. Für sein CD-Debut wagte sich Kai Schumacher an einen Meilenstein der modernen Klavierliteratur: ‚The people united will never be defeated’ von Frederic Rzewski, einem abendfüllenden Variationszyklus über das chilenische Revolutionslied ‚El pueblo unido jamas sera vencido’ – und wurde dafür u. a. mit dem Stern des Monats der Zeitschrift FonoForum ausgezeichnet.
Jens Barnieck, Klavier
Patricio da Silva (1973), ‘No Cruising Allowed’ (2010, Uraufführung)
Luis Hilario Arévalo (1977), ‚Klavierstudie Nummer 1’ (2011, Uraufführung)
Vykintas Baltakas, (1972), ‘how does the silver cloud sound?’ (2006)
Patricio da Silva, ‚Nocturne’ (2009, Europäische Uraufführung)
Amizade ist das portugiesische Wort für ‚Freundschaft’ und meint hier die städtepartnerschaftliche Freundschaft zwischen der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas Guimaraes und Kaiserslautern, darüber hinaus aber auch, dass Jens Barniek heute Stücke von befreundeten Komponisten spielt, die ihm ihre Werke schicken oder widmen. Das Programm wird eingerahmt von zwei Werken des in den USA lebenden portugiesischen Komponisten Patricio da Silva. ‚No Cruising Allowed’ ist ein Klavierstück für eine kleine Operette nach einem Libretto von der deutsch-amerikanischen Autorin Irene Dische. Die ‚Klavierstudie Nummer 1’ des mexikanischen Komponisten Luis Hilario Arévalo, den Jens Barniek im Virgiania Center for the Creative Arts in Amerika kennen gelernt hat, ist ihm gewidmet. Der erfolgreiche litauische Komponist Vykintas Baltakas, der als ein sehr mobiler Komponist gilt und kulturelle Grenzen wahrnimmt, aufnimmt und in seiner Musik verarbeitet, hat ihm vor kurzem sein neu erschienenes, überarbeitetes Klavierstück geschickt. Den Abschluss bildet das von Tzimon Barto in Amerika uraufgeführte ‚Nocturne’ von Patricio da Silva. Es wird heute zum ersten Mal in Europa gehört werden.
Jens Barnieck, Pianist. Konzerte als Solist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner (z. B. mit Mezzosopranistin Julia Oesch, Oboist Michael Höfele, Cellist Stephan Breith, Posaunist Florian Juncker) in Amerika, Europa und Asien (u. a. Konzerthaus Berlin, Ravello Festival, Italien, Europäische Festwochen Passau, dem Festival 2 Days and 2 Nights of New Music in Odessa, dem Almeida-Theatre, London, beim Festival Roaring Hooves, Mongolei, Performing Tangier, Marokko). Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Stipendiat am Deutschen Studienzentrum Venedig und an der Cité Internationale des Arts in Paris. Artist in Residence am Virginia Center for the Creative Arts.Veröffentlichungen von Komponistenportraits (Crawford Seeger, Ives, Mochizuki, Kubo, Tzepkolenko, St. George Tucker). Studium an den Musikhochschulen Detmold und Buffalo (USA) bei Yvar Mikhashoff.
Sachiko Furuhata-Kersting – Klaviersolo
,Sinfonische Etüden' von Robert Schumann
Sachiko Furuhata-Kersting, in Yokohama (Japan) geboren, erhielt im Alter von drei Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Nach dem Abitur folgte ein Klavierstudium an der Musikhochschule Tokio und Konzerttätigkeiten in Japan. Anschließend kam sie nach Deutschland zum Studieren an die Hochschule für Musik Detmold und die Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Ihre Lehrer waren die Professoren Roberto Szidon, Detlev Kraus, N. taneda und Willem Brons. Daneben besuchte sie Meisterkurse in Salzburg (Prof. Liske), Weimar (Prof. Ringeissen) und Sion (Prof. Szidon). 2003 war sie als Solistin mit der Russischen Staatsphilharmonie Ulyanovsk mit Rachmaninoffs 2. Klavierkonzert erfolgreich. 2010 CD-Produktion im SWR-Studio Kaiserslautern mit Werken von Mendelssohn, Schumann und Liszt, erschienen bei Oehms-Classic.
Sunae Pak
Etüde Nr. 1 pour les ‚cing doigts' (Claude Debussy)
Prelude Nr. 12 ‚Feux d'artifice' (Claude Debussy)
Die Koreanerin Sunae Pak ist in Japan geboren und aufgewachsen. Sie studierte Klavier und Kammermusik an der Musikhochschule ‚Tohogakuen’ in Tokyo und an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler’ in Berlin bei Annerose Schmidt und Dieter Zechlin. Während dieser Zeit gab sie zahlreiche Solo- und Kammerkonzerte, auch mit Orchestern in Japan, Deutschland, Polen und Kanada. Neben ihrer Konzerttätigkeit war sie pädagogisch an den Musikschulen in Berlin und Brandenburg tätig. Sunae Pak lebt seit 2003 in Kaiserslautern und wirkte an den Kammermusik-Konzertreihen des Pfalztheaters und SWR mit.
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Eintrittspreise:
Im Vorverkauf zahlen Erwachsene 10,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 9,00 Euro.
Zu ermäßigtem Eintritt berechtigte Personen zahlen im Vorverkauf 7,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 6,00 (zur Ermäßigung berechtigt sind Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen, Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche bis 18 und Personen mit Sozialermäßigung).
An der Abendkasse zahlen Erwachsene 11,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 10,00 Euro.
Zu ermäßigtem Eintritt berechtigte Personen) zahlen an der Abendkasse 8,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 7,00 Euro (zur Ermäßigung berechtigt sind Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen, Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche bis 18 und Personen mit Sozialermäßigung.)
Familien (mindestens eine erwachsene und höchstens zwei erwachsene Personen mit ihren Kindern) zahlen an der Abendkasse 25,00 Euro und gegen Vorlage der Rheinpfalz-Card 23,00 Euro.
Die Abendkasse in der Fruchthalle öffnet um 17:00 Uhr.
Der Late-Night-Tarif gilt ab 0.00 Uhr an der Abendkasse. Erwachsene zahlen 5,00 Euro und zu ermäßigtem Eintritt berechtigte Personen (zur Ermäßigung berechtigt sind Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen, Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche bis 18 und Personen mit Sozialermäßigung) zahlen 2,00 Euro.
Alle Inhaber und Inhaberinnen eines Eintrittsarmbändchens für die ’Lange Nacht der Kultur’ können die ’Lauterer Nachtbusse’ in der Nacht vom 16.06. auf den 17.06.2012 zum reduzierten Preis von 1,00 Euro pro Fahrt nutzen.
Kontaktadressen
Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern
Rathaus Nord, Gebäude A, 1. OG
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E-Mail: kultur@kaiserslautern.de, Internet: www.fruchthalle.de
Fruchthalle
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