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Pressemitteilung vom 27.03.2015

8. Auflage des Psychosozialen Wegweisers für Stadt und Landkreis Kaiserslautern

Färber lobt Standardnachschlagewerk in der sozialen Infrastruktur

Der auf 144 Seiten vollgepackte Psychosoziale Wegweiser wurde zum achten Mal neu aufgelegt und heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Beigeordneter Joachim Färber freut sich über die erfolgreiche Weiterführung und lobte die Broschüre: „Der Wegweiser ist aus der sozialen Infrastruktur in unserer Region nicht mehr wegzudenken. Ob in der Sozialverwaltung, in der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, im Westpfalz Klinikum, in den Beratungsstellen oder in der Ärzteschaft; überall wird diese umfassende Informationssammlung geschätzt und quasi als ‚Standardnachschlagewerk‘ genutzt“, informierte der Beigeordnete und Sozialdezernent Färber. Der Ratgeber listet neben Adressen für akute Notfälle vor allem zahlreiche Institutionen und Beratungsstellen, wo die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern Informationen und Hilfe zu psychosozialen Themen erhalten können. Darüber hinaus ist der Psychosoziale Wegweiser über die Kooperation mit KLinform, dem Regionalportal für Kaiserslautern und die Westpfalz, auch im Internet zu finden.

 

Von A wie Adoption bis Z wie Zentralambulanz finden Interessierte und Hilfesuchende dort seitenweise Informationen und Adressen zu und von Beratungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen oder auch zu Kuren oder Freizeitgestaltung. „Ob Fragen rund zu verschiedenen Erkrankungen, psychische Probleme oder Behinderungen - wir möchten auf praktische Weise  ein breites Spektrum an Themen anbieten, um Menschen in ihren jeweiligen Belangen zu helfen", erklärt Färber. „Hierzu gehören nicht nur die professionelle Einrichtungen und bekannten Anlaufstellen wie beispielsweise das Caritas Zentrum Kaiserslautern, Arztpraxen oder Verbände, sondern auch zahlreiche Selbsthilfegruppen, die enorm wegweisend in vielen Lebenssituationen sein können", so Färber weiter.

 

Referatsleiter Jugend und Sport Willi Gillmann wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Landschaft der Psychotherapie und Hilfe- sowie Selbsthilfegruppen sich in den letzten Jahren verändert habe. „Die ständig steigenden Anforderungen durch den Beruf sind oft ausschlaggebend für eine Vielzahl von Krankheiten, die psychotherapeutisch begleitet werden müssen“, so Gillmann. Auch der gesellschaftliche Wandel trage zu einem Ansteigen des Beratungs- und Informationsbedarfs bei. „Früher haben sich die Generationen beim Betreuen der Kinder oder Pflegen von älteren oder psychisch erkrankten Familienmitgliedern gegenseitig unterstützt. Heute übernehmen das oft externe Anlaufstellen“, ergänzt Gerhard Heinelt vom Referat Soziales. Da werde eine gut strukturierte Übersicht, wie der Psychosoziale Wegweiser, dringend benötigt.

 

„Die Idee für den Wegweiser stammt bereits aus dem Anfang der  80er Jahren“, berichtet Gillmann. Hans-Joachim Schulz, der heutige Leiter des Caritas Zentrums und er selbst hatten die Idee, sämtliche Angebote in diesem Bereich zu sammeln. Gedacht war diese Sammlung, die in den Anfängen aus einem Karteikasten nebst den dazugehörigen Karteikärtchen bestand, für alle in der Beratung von Menschen tätigen Personen. „Der Wegweiser führt damals wie heute die ständig wachsende Zahl der Angebote im psycho-sozialen Bereich systematisch zusammen und dient so auch dem wichtigen Aspekt der Vernetzung der einzelnen Institutionen“, betont Färber in diesem Zusammenhang. Die erste Auflage erschien 1986 und hatte damals nur ein Drittel des heutigen Umfangs des Heftes.

 

Der Psycho-Soziale Wegweiser wird über Sponsoring von Stadt- und Kreissparkasse, der AOK sowie aus Fördermitteln der Psychiatriekoordination der Stadt Kaiserslautern finanziert. „Aus diesem Grund kann das Nachschlagewerk auch weiterhin kostenfrei abgegeben werden“, erklärt Färber. Herausgeber des Psycho-Sozialen Wegweisers ist die PsychoSoziale ArbeitsGemeinschaft (PSAG) Kaiserslautern, die Datenpflege geschieht ehrenamtlich. Als Redakteur freut sich Hans-Joachim Schulz über Rückmeldungen, wenn sich Angaben der Dienste und Einrichtungen ändern oder neue Angebote hinzukommen. „Das gedruckte Heft ist ja immer eine Momentaufnahme. Um den PsychoSozialen Wegweiser auf dem Laufenden zu halten, braucht die Redaktion beständig die Informationen zur Pflege der Internetpräsenz“, erklärt Schulz. Die Eintragungen erfolgen zeitnah und sind kostenlos. Die Broschüre ist ab nächste Woche in vielen Einrichtungen unter anderem beim Caritas Zentrum, der Stadtverwaltung und beim Gesundheitsamt erhältlich. Online ist der Wegweiser unter www.klinform.de unter der Rubrik Psychosozialer Wegweiser zu finden.



vlnr. Gerhard Heinelt, Joachim Färber und Hans-Joachim Schulz freuen sich über die neue Auflage des Psychosozialen Wegweisers  © Stadt Kaiserslautern

vlnr. Gerhard Heinelt, Joachim Färber und Hans-Joachim Schulz freuen sich über die neue Auflage des Psychosozialen Wegweisers © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 27.03.2015