Vom 8. Mai bis 15. Juni zeigt die Wanderausstellung "Standing for Freedom / Poser pour la liberté" an der RPTU am Campus Kaiserslautern, was es bedeutet als Wissenschaftler*in das eigene Land verlassen zu müssen und ins Exil gezwungen zu werden.
Anhand großformatiger Porträtaufnahmen und Textbeiträgen in französischer und englischer Sprache (Deutsch über QR-Code), zeichnet die Wanderausstellung "Standing for Freedom / Poser pour la liberté" die Lebenswege von Forschenden und Wissenschaftler*innen nach, die in ihrer Heimat verfolgt und ins Exil gezwungen wurden. Die Fotokomposition, bestehend aus einem Porträt, dem Herkunftsland, dem Aufnahmeland und persönlichen Gegenständen, bilden die Geschichte der porträtierten Personen ab. Sie bietet einen Streifzug durch vier Themengebiete: Geschichte des Wissenschaftsasyls; Forschende in Lebensgefahr; Wissenschaft im Exil, Berichten, Beobachten, Bezeugen. Diese für das breite Publikum, Hochschulen, Gymnasien und Förder*innen konzipierte Ausstellung ist ein Aufruf an öffentliche und private Akteure, aber auch ein Beitrag zur stärkeren Sensibilisierung für das Thema. Die Ausstellung entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen der Kuratorin Pascale Laborier, Professorin für Politikwissenschaften in Paris und dem Berliner Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj.
Die Ausstellung ist auf zwei Standorte auf dem Campus aufgeteilt I Universitätsbibliothek (UB), Gebäude 32 II Laboratory for Advanced Spin Engineering - LASE, Gebäude 76 und kann werktags von 8.30 - 17.00 Uhr besucht werden. Der Zugang zum "LASE" erfoglt montags, 16.00 Uhr und mittwochs 10.00 Uhr und auf Anfrage. Anfragen und Anmeldungen nimmt Frau Ulber entgegen unter gendron@rptu.de
Auf den Campus in Kaiserslautern geholt hat die Ausstellung Laurence Gendron-Ulber (Doppeldiplomkoordinatorin an der RPTU). Die Ausstellung in Kaiserslautern findet in Kooperation mit CampusKultur statt und wird gefördert durch die Rheinland-Pfälzische Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, die Deutsch-Französische Hochschule - DFH und den Deutsch-Französischen Bürgerfonds.