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Kontraste


Sinfoniekonzert
im Rahmen von: Sinfoniekonzerte
Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern
Vanden Plas, Anima Chor
Solisten: Astrid Vossberg und Andy Kuntz, Gesang
Dirigent: Pavel Baleff

19:15 Uhr Einführung im Roten Saal: Andreas Bronkalla
20:00 Uhr Konzert, Fruchthalle

Wann?

Freitag 13.05.2022 - 20:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr

Wo?

Fruchthalle
Fruchthallstr. 10
67655 Kaiserslautern

Über die Veranstaltung

Dem Kaiserslauterer Publikum ist Günter Werno bestens als einer der kreativen Köpfe der Band Vanden Plas bekannt. Zusammen mit seinen Bandkollegen schrieb er zahlreiche Bühnenwerke, die unter anderem in München, Münster, Pforzheim und Innsbruck aufgeführt wurden. Mit "Anima One" macht Werno nun den Schritt zur Sinfonik. Das Auftragswerk der Stadt Kaiserslautern, das bereits 2020 hätte uraufgeführt werden sollen, wird ein spannendes und kontrastreiches Erlebnis für das Orchester des Pfalz theaters, die Band Vanden Plas, die SängerInnen Astrid Vossberg und Andy Kuntz, den "Anima-Chor", den Dirigenten Pavel Baleff und das Lautrer Publikum.

Die Musik zur feierlichen Einweihung des deutschen Theaters in Pest 1811 schrieb kein geringerer als Ludwig van Beethoven. Die Schauspielmusik zu "König Stephan" fußt auf einem Text von August von Kotzebue - während der Rest des Werks so gut wie vergessen ist, erklingt nur die Ouvertüre weiterhin in den Konzertsälen. "Ich glaube, dass keine große Musik entsteht, indem sie die Tradition bricht, sondern indem sie ihr etwas hinzufügt" schrieb Ralph Vaughan Williams einmal. Der Brite sah sich als Teil einer langen Tradition englischer Musik und gab ihr neue, bedeutende Impulse. Seine 5. Sinfonie wurde 1943 unter seiner Leitung uraufgeführt, ein Zeichen des Friedens inmitten des Krieges.




Programm:

Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu "König Stephan" op. 117

Ralph Vaughan Williams
Sinfonie Nr. 5 in D-Dur

Günter Werno
"Anima One",
Sinfoniekonzert Nr.1
für Rockband und Orchester


Ticket-Preise (Preiskategorie B)
Kategorie I 30,00 Euro, ermäßigt 19,50 Euro
Kategorie II 26,50 Euro, ermäßigt 17,50 Euro
Kategorie III 17,50 Euro, ermäßigt 10,50 Euro
Tickets erhältlich an der Tourist-Information Kaiserslautern u. a.

Galerie:


weitere Informationen zum Ticket-Service der Stadt Kaiserslautern


Veranstalter:

Referat Kultur

Altersstufe:

keine Beschränkung

Mitwirkende:

Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern - Orchester
Das Orchester des Pfalztheaters konnte in der vergangenen Spielzeit sein 125-jähriges Bestehen feiern. Mit der Gründung des „Stadtorchesters“ am 5. September 1887 stand zum ersten Mal im Kaiserslauterer Musikleben ein Klangkörper aus Berufsmusikern für Opern- und Operettenaufführungen des Theaters, das seit 1862 als stehende Institution existierte, aber auch für Konzerte, Festakte der Stadt und Bälle zur Verfügung. Die Musiker spielten zunächst ohne feste Gage als Genossenschaftsorchester auf Teilung der Einnahmen. Später kamen städtische Zuschüsse zur Finanzierung des „Stadt- und Theater-Orchesters Kaiserslautern“ hinzu. Im Jahr 1922 wurden das Theater und das Orchester erstmals institutionell verbunden. Es folgte in den zwanziger Jahren unter den „Städtischen Kapellmeistern“ Dr. Fritz Behrend, Dr. Fritz Müller-Prem und Kurt Herbert Adler eine künstlerische Glanzzeit mit großen Opernproduktionen im Theater und ambitionierten Konzerten. Anfang der 30er Jahre ging das städtische Theater mit seinem Orchester in der „Pfalzoper“ auf. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Konzertleben in der Fruchthalle Kaiserslautern wieder aufgenommen, an dem sich das Orchester des nun so genannten „Pfalztheaters“ maßgeblich beteiligte. Das Orchester des Pfalztheaters ist heute ein Klangkörper mit 63 Musikerinnen und Musikern. Es begleitet die musikalischen Aufführungen des Pfalztheaters in Oper, Operette, Musical und Ballett. Unter den Generalmusikdirektoren Wilfried Emmert, Jiri Stárek, Lior Shambadal, Francesco Corti und – seit 2006 –Uwe Sandner wurden in den letzten Jahren die Konzertaktivitäten des Orchesters kontinuierlich erweitert. Seit 1974 spielt das Pfalztheater-Orchester regelmäßig im Rahmen der städtischen Sinfoniekonzerte in der Fruchthalle Kaiserslautern. Seit einigen Jahren bietet das Pfalztheater darüber hinaus eine eigene Konzertreihe an. Besondere Aktivitäten mit ganz unterschiedlichen Angeboten sind in jüngerer Zeit im Bereich der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit entwickelt worden. Außerdem sind die Musikerinnen und Musiker des Pfalztheater-Orchesters seit vielen Jahren in einer von ihnen selbst getragenen Kammermusikreihe mit oftmals ungewöhnlichen Programmen präsent.

Pavel Baleff - Dirigent
Als Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden leitet Pavel Baleff seit Anfang 2007 eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands. Ab 2021 ist Pavel Baleff Generalmusikdirektor des Theaters Nordhausen und des Loh -Orchesters Sondershausen. Ab 2022 wird er Musikdirektor und Chefdirigent der Oper Limoges. Nach Beenden seines Vertrages als Chefdirigent im Jahr 2022 bleibt er für fünf weitere Spielzeiten als „Dirigent in Residenz“ bei der Philharmonie Baden-Baden bis 2027. Engagements als Opern- und Konzertdirigent führten ihn u.a. an die Wiener Staatsoper, an das Zürcher Opernhaus, an die Dresdner Semperoper, an das Leipziger Gewandhaus, an die Hamburger Staatsoper, an das Bolshoi Theater in Moskau, Mikhaylovsky Theater St.Peterburg, an die Opera National Montpellier, zu den Rundfunksinfonieorchestern des WDR und des Bayerischen Rundfunks. Er leitete Aufführungen, Fernsehaufzeichnungen und CD-Produktionen mit international renommierten Solisten wie Krassimira Stoyanova, Diana Damrau, Edita Gruberova, Ramon Vargas, Anne Sophie Mutter, Anna Netrebko, Thomas Hampson, Piotr Beczala. Im Jahr 2012 wurde eine CD-Produktion mit der Sopranistin Krassimira Stoyanova und dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Pavel Baleff mit dem „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“ und dem „International Classic Music Award“ prämiert. Die „Verdi“ und „Verismo“ Recitals mit Krassimira Stoyanova unter seiner Leitung gewannen im Jahr 2014 und 2017 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Anlässlich der von ihm geleiteten Ersteinstudierung des „Ring der Nibelungen“ von Richard Wagner in Bulgarien an der Nationaloper in Sofia wurde er zum bulgarischen „Dirigent des Jahres“ gewählt. Im Jahr 2015 debütierte Pavel Baleff u.a. bei dem Dänischen National-Orchester und dem Mozarteum-Orchester Salzburg. 2016 und debütierte Baleff an der Wiener Staatsoper mit „L‘Elisir d’amore“ und erhielt darauf eine rasche Wiedereinladung. Im Jahr 2017 gab er sein Debüt an der Staatsoper Stuttgart mit „Romeo und Julia“, dirigierte erneut an der Oper Zürich – „Schwanensee“ und die beiden Ravel-Opern. „Les Pecheurs des Perles“ und die Premiere des Balletts „Nijinski“ waren in der Spielzeit 2018/19 zwei neue Produktionen an der Oper Zürich, sowie „Falstaff“ an der Oper Plovdiv und eine „Eugene Onegin“ Aufführung mit dem Rundfunk SO Sofia. Es folgen sein Debut am Mikhailovsky Theater mit „Un ballo in maschera“ und „Manon Lescaut“, „Don Pasquale“ an der Wiener Staatsoper, sowie „Walking Mad“ in Zürich im Jahr 2020. Pavel Baleff arbeitet intensiv mit Weltstars wie Thomas Hampson (mehrere Konzerte in Europa in den Jahren 2015-2018) und mit Diana Damrau und Nicolas Testé (AsienTournee im November 2017 und 2020 sowie weitere Konzerte in den Jahren 2018- 2021) zusammen. Pavel Baleff unterrichtet Dirigieren an der Musikhochschule Mannheim und gibt Meisterkurse an der Musikhochschule Zürich (Nov. 2019) und seit 2011 regelmäßig beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates.

Astrid Vosberg - Gesang
Andy Kuntz - Gesang
Sänger Andy Kuntz und Pianist Günter Werno sind beide Musiker der renommierten Rock Band Vanden Plas. Sie fühlen sich aber nicht nur auf den Rockbühnen wohl. Zahlreiche Theaterengagements in renommierten Häusern sprechen für die Vielseitigkeit der beiden. Wie bei ihren bisher vier selbstgeschriebenen Stücken für das Pfalztheater steht Andy Kuntz meist als Hauptdarsteller auf der Bühne, Günter Werno übernimmt dabei die musikalische Leitung. Mit dem Duo Piano Soul Bar erfüllen sich Andy Kuntz und Günter Werno den Wunsch, außergewöhnliche Interpretationen aus Pop, Soul, Rock, Jazz, und Musical stilvoll in Szene zu setzten. Die verschiedenen Stilrichtungen verschmelzen so zu einem eigenwilligen und anspruchsvollen Repertoire. Piano Soul Bar and Friends ist die flexible Erweiterung des Duos mit namhaften Musikern und Sängern aus Rock, Jazz oder Musical. Auch dieses Jahr laden sich Piano Soul Bar wieder „Friends“ ein und präsentieren den Gästen am Bremerhof wunderbare Gäste aus der Rock- und Theaterwelt.

Vanden Plas
„Chronicles Of The Immortals – Netherworld“ ist ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, auf dem die deutschen Prog-Metaller Vanden Plas ihrer Ausnahmestellung deutlich gerecht werden. Der vorausgegangenen Veröffentlichung „Chronicles Of The Immortals – Netherworld, Path 1“ (2014) folgend erwarten den Hörer auch auf dem neuen Album aufwendige Arrangements, einfühlsame Pianomelodien und epische Instrumentalpassagen, gepaart mit der Vanden Plas-typischen eingängigen Härte und dem markanten Gesang von Andy Kuntz. Die Band beschreitet dabei auch weiterhin neue Wege, ohne ihrem ursprünglichen Stil untreu zu werden. In den Texten werden Themen wie Tod und Unsterblichkeit behandelt, die in unserem Leben immer eine essentielle Rolle spielen. Die Story ist jedoch zu komplex, um sie nur auf einer CD abhandeln zu können, so dass sich Vanden Plas dazu entschlossen, „Chronicles Of The Immortals – Netherworld“ auf zwei Platten zu verteilen. Mit „Chronicles Of The Immortals – Netherworld II“ liegt nun die von den Fans sehnsüchtig erwartete Fortsetzung vor, in der die Geschichte um den Unsterblichen Andrej Delãny ihre Weiterführung findet. Wir erinnern uns: Dort wo „Chronicles Of The Immortals – Netherworld, Path 1” endet, droht der perfide Plan des dunklen Gottmachers aufzugehen – alles scheint verloren! Doch in all der Dunkelheit schimmert ein zartes Licht. Im zweiten Teil findet sich die Erlösung, wobei das Kreativduo Vanden Plas/Wolfgang Hohlbein wieder zur Höchstform aufgelaufen ist. Vom heimtückischen Hieb einer verfluchten Klinge getroffen, gerät Andrej Delãny in einen Abwärtsstrudel, der ihn mitsamt seiner Untersterblichkeit zu zerschmettern droht. Die teuflische List seines Widersachers zwingt ihn, die ihm vor langer Zeit gegebene Macht zu missbrauchen. Er steht vor der Wahl, in den Pantheon des dunklen Gottes aufzusteigen, um an seiner Seite die alten Götter zu vernichten und für immer zu herrschen – oder aber das Tor zur „Netherworld“ zu durchschreiten. Doch da erwartet ihn ein schier hoffnungsloser Pfad voller Schatten und Gefahren, an dessen Ende nur der Tod stehen kann. Die dunkelste Stunde seines nun begrenzten Daseins gewährt Andrej einen tiefen Blick in seine Seele: Was ist Unsterblichkeit? Ist sie wirklich erstrebenswert? Oder bedeutet diese Gabe in schmerzhafter Weise nur alles zu verlieren, was er jemals geliebt hat? Genau diese im Todeskampf errungene Erkenntnis macht ihn bereit, den scheinbar aussichtslosen Weg zur „Netherworld“ einzuschlagen: Dort hofft er seinen tot geglaubten Sohn Marius zu finden, die verlorenen Kinderseelen aus der Dunkelheit zu retten und der Liebe seines Lebens endlich wieder gegenüberzustehen. So wird sein „Totschlag“ zur einmaligen Chance zu leben – und in der Sterblichkeit endlich Mensch zu werden. Vanden Plas waren gegenüber außergewöhnlichen Ideen schon immer offen, so dass die Zusammenarbeit mit Wolfgang Hohlbein von Anfang an auf fruchtbaren Boden fiel. Der mit über 40 Millionen verkauften Büchern weltweit sehr erfolgreiche Autor ist seit langem ein großer Anhänger der Band. Auf Basis seines Zyklus „Die Chronik der Unsterblichen“ entstand am Pfalztheater Kaiserslautern das Bühnenstück „Blutnacht“. Hohlbein, sein Manager Dieter Winkler und Vanden Plas-Frontmann Andy Kuntz entwickelten die Story; Vanden Plas sorgten für die musikalische Umsetzung. 25 ausverkaufte Vorstellungen in den Spielzeiten 2012 und 2013 und ein restlos begeistertes Publikum waren der Lohn. Vanden Plas schafften es erneut, Rockmusik und Theater miteinander zu verbinden, so wie sie es in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich taten und es aktuell mit „Everyman – A Rock Mystery“ auch wieder zeigen. Die komplett durchkomponierte Rockoper in altenglischer Sprache wird aufgrund ihres enormen Erfolges nicht nur in Kaiserslautern mit in die Spielzeit 2015/2016 übernommen, sondern in naher Zukunft auch an den Theatern in Innsbruck und Münster aufgeführt. Nach der Veröffentlichung von „Chronicles Of The Immortals – Netherworld, Path 1“ tourten die fünf Ausnahmemusiker zudem durch sieben Länder und konnten ihre zahlreichen Fans wie gewohnt überzeugen. Seit über zwanzig Jahren stehen Vanden Plas für intelligenten progressiven Metal und schlagen nun mit „Netherworld II“, dem abschließenden Teil zu „Chronicles Of The Immortals“, ein weiteres spannendes Kapitel in ihrer Laufbahn auf.





 
 

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