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Ungarische und andere Tänze


im Rahmen von: Kammerkonzerte

Wann?

Neue Startzeit!
Neues Ende!
Mittwoch 09.06.2021 - 20:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr

Wo?

Fruchthalle
Fruchthallstr. 10
67655 Kaiserslautern

Über die Veranstaltung

Viviane Hagner, Violine
Lilit Grigoryan, Klavier

Programm:
Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate - für Violine und Klavier A-Dur op.100 ("Thuner Sonate")

Leos Janácek (1854-1928)
Sonate - für Violine und Klavier

Béla Bartók (1881-1945)
Rumänische Volkstänze - für Violine und Klavier Sz 56/1-6
1. Der Tanz mit dem Stabe - Jocul cu bata (Molto moderato)
2. Gürteltanz - Braul (Allegro)
3. Der Stampfer - Pe loc (Moderato)
4. Horn-Tanz - Buciumeana (Andante)
5. Rumänische Polka - Poarga romaneasca (Allegro)
6. Schnell-Tanz - Maruntel (Allegro - Allegro vivace)

Arno Babajanian (1921-1983)
Violin Sonata (1958) für Violine und Klavier

Johannes Brahms (1833-1897)
Ungarische Tänze (Auswahl nach Ansage)

Foto: Viviane Hagner © Timm Kölln

Galerie:


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Veranstalter:

Referat Kultur

Altersstufe:

keine Beschränkung

Mitwirkende:

Viviane Hagner - Violine
Die in München geborene Geigerin Viviane Hagner, hoch gelobt für ihr außergewöhnliches musikalisches Gespür, ist als Orchestersolistin, Rezitalistin und Kammermusikerin weltweit sehr gefragt. Seit ihrem internationalen Debüt im Alter von zwölf Jahren ist Hagner für ihre intelligenten Interpretationen und ihren wunderbaren, substanziellen Klang bekannt geworden. Sie trat unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Münchner Philharmonikern auf. Hagners eindrucksvolle Saison 2019-2020 führt sie durch Europa, Nordamerika und Asien, unter anderem mit Mendelssohns Violinkonzert in d-Moll mit der Deutschen Stiftung Musikleben in der Hamburger Elbphilharmonie, Bergs Violinkonzert mit dem Seoul Philharmonic Orchestra und dem Dirigenten Markus Stenz sowie Unsuk Chins Violinkonzert mit dem Vancouver Symphony Orchestra unter der Leitung von Otto Tausk. Im Februar geht Hagner mit der Camerata Salzburg auf Italien-Tournee und spielt dort in so bedeutenden Konzertsälen wie dem Teatro di San Carlo in Neapel und dem Teatro Manzoni in Bologna Mozarts 5. Violinkonzert und Schuberts Rondo in A-Dur. Viviane Hagner fördert und spielt auch leidenschaftlich gern neue, unentdeckte Musik. Sie setzt sich für Werke von Glanert, Gubaidulina, K.A. Hartmann, Lutoslawski, Pintscher, Turnage oder Yun ein. Im Jahr 2002 brachte sie mit dem DSO Berlin und Kent Nagano Unsuk Chins Violinkonzert zur Uraufführung. Kürzlich war sie mit der asiatischen Erstaufführung von Anders Hillborgs zweitem Violinkonzert mit dem Seoul Philharmonic Orchestra zu erleben. Die in Berlin lebende Künstlerin ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Kammermusik-Workshops Krzyzowa Music. Seit 2013 ist sie Professorin an der Musikhochschule Mannheim.

Dr. Burkhard Egdorf - Einführung
Dr. Burkhard Egdorf, 1954 in Bremen geboren, Abitur in Stade/Elbe, studierte in Göttingen Musikwissenschaft und Pädagogik. 1983 schloss er dieses Studium mit dem Magister Artium ab. Danach arbeitete er als Musikpädagoge und als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Göttinger Symphonieorchester und absolvierte anschließend eine Ausbildung an der Radio-Journalistenschule (IFM) in Bruchsal. 1990 begann er als Musik- und Kulturjournalist beim Südwestfunk in Mainz zunächst als Reporter, später als Moderator und Redakteur und arbeitete zudem als Musikkritiker für die Zeitung ‘Die Rheinpfalz‘. 1998 wechselte er zum Südwestrundfunk Baden-Baden als Musikredakteur bei SWR2 und übt diese Tätigkeit, unterbrochen durch seine von 2002 bis 2008 währende Arbeit als Orchesterredakteur und Dramaturg beim SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, bis heute aus. 2007 folgte die Promotion im Fach Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. mit einer Arbeit über ‚Das Potpourri und Richard Wagner‘.

Lilit Grigoryan - Klavier
Lilit Grigoryan wurde 1985 in Jerewan (Armenien) geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren in der Musikschule Al. Spendiaryan bei Arkuhi Harutyunyan ihren ersten Klavierunterricht. Sie studierte am staatlichen Konservatorium Komitas in Jerewan bei Prof. Sergey Sarajyan, bevor sie im April 2004 in der Klasse von Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock aufgenommen wurde. Sie schloss ihr Studium in Rostock mit höchster Auszeichnung ab. 2012 - 2016 war Lilit Grigoryan zudem eine Residenzkünstlerinan der Chapelle Musicale Reine Elisabeth, das erste Jahr unter der Leitung von Abdel Rahman El Bacha und die nachfolgenden Jahre unter der Leitung von Maria Joao Pires. Die intensive und inspirierende Zusammenarbeit mit Maria Joao Pires gab Lilit die Möglichkeit neue Wege zu finden um ihre Leidenschaft für die klassische Musik mit anderen zu kommunizieren und zu teilen. So gründete sie 2016 gemeinsam mit ihren Kommilitonen und unter dem Vorsitz von Frau Pires den Verein Partitura. Weitere musikalische Anregungen erhielt Lilit Grigoryan u.a. bei Menahem Pressler, Elisabeth Leonskaja, Steven Kovacevich, Zoltan Kocsis, Gabor Takács-Nagy, Tokyo String Quartet. In 2009 und 2010 nahm sie an der Akademie des Festivals Verbier teil und gewann den Tabor Preis als beste Nachwuchspianistin. Lilit Grigoryan ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u. a. bei Vianna da Motta internationaler Klavierwettbewerb in Portugal, Francis Poulenc internationaler Wettbewerb und Piano Campus in Frankreich, Paderewski internationaler Wettbewerb in Polen, Aram Khachaturian internationaler Wettbewerb in Armenien, Tbilisi internationaler Wettbewerb in Georgien. Darüber hinaus erhielt Lilit im Jahr 2008 den renommierten Kulturpreis des Armenischen Präsidenten. Sie wurde auch mit Ehrungen von der Staatsdoma der Russischen Föderation und dem Bürgermeister der Stadt Jerewan ausgezeichnet. Lilit Grigoryan gastierte bei berühmten internationalen Musikfestivals wie das Schleswig-Holstein Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Gezeitenkonzerte, Young Euro Classics und Kultursommer Nordhessen in Deutschland, Auvers-sur-Oise und Menton Festivals in Frankreich, Verbier und Montreux-Vevey Festivals in der Schweiz, Festival Midi-Minimes in Belgien und andere. Die Pianistin konzertierte bereits in 27 Ländern weltweit. Klavierabende führten sie in bedeutende Säle wie das Konzerthaus Berlin, die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg, die Philharmonie Essen, das Concertgebouw Amsterdam, die Salle Cortot und Cité de la musique in Paris, die BOZAR und Flagey Säle in Brüssel, das Palau de la Música Catalana in Barcelona, die Steinway Hallen in New York, London und Hamburg u.a. Als Solistin trat Lilit Grigoryan mit verschiedenen großen Orchestern auf, unter anderem mit der Sinfonia Varsovia, dem Gulbenkian Orchestra, dem Königlichen Philharmonischen Orchester Liège, der Norddeutsche Philharmonie, dem Armenischen Philharmonischen Orchester, dem Wallonischen Königlichen Kammerorchester, dem European Camerata. Ihre Konzerte wurden von Radio- und Fernsehaufnahmen für Deutschlandradio, NDR Kultur, Radio France, Musique 3, France 3, Mexican Radio und Public Radio of Armenia aufgezeichnet. Während ihrer Studienzeiten wurde Lilit durch verschiedene Stiftungen wie die Horst-Rahe-Stiftung, die Safran Foundation, das Deutsche Stiftung Musikleben und „The Keyboard Trust“ unterstützt. Zudem gewann sie ein Stipendium bei Yamaha Music Foundation of Europe. Lilit Grigoryan ist neben ihrer solistischen Tätigkeit auch eine begeisterte Kammermusikerin. Sie konzertiert regelmässig mit verschieden Künstlern wie unter anderem Maria-Joao Pires, Alexandra Conunova, Andrei Ionita, William Hagen, Sarah Christian, Hiyoli Togawa, Pau Codina. So in den Jahren 2017 und 2018 werden 2 Kammermusikeinspielungen mit der Geigerin Sarah Christian und der Bratschistin Hiyoli Togawa bei den Labels Genuin und Naxos erscheinen. Im Februar 2012 veröffentlichte das Label DiscAuvers Lilit’s erste CD mit Werken von Scarlatti, Schumann, Bartók und Khachaturian. Seit Herbst 2010 unterrichtet Lilit Grigoryan an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.





 
 

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