NATO-Musikfestival-Stiftung spendet zum 15. Mal für Lebensmittel
Freuen sich über ihre ganz besondere Weihnachtsgeschichte (v. l.): Gertrud Stahl, Ludwig Steiner (Leiter Referat Soziales), SBBD-Mitarbeiterin Stefanie Kraft, Christoph Dammann, Bürgermeister Manfred Schulz, Oberstleutnant Christian Schmidt und Martin Preiser. © Stadt Kaiserslautern
Ein ganz besonders Jubiläum gab es dieses Jahr bei der Spendenübergabe der NATO-Musikfestival-Stiftung an den Sozialpädagogischen Beratungs- und Betreuungsdienst (SBBD) der Stadt Kaiserslautern. Zum 15. Mal in Folge ließen die Stiftungsvorsitzenden, derzeit Bürgermeister Manfred Schulz und NATO-Oberst Michael Trautermann, der Einrichtung einen Spendenscheck zu Weihnachten zukommen. „Mit den jetzt erhaltenen 1.500 Euro können wir wieder 34 betreuten Familien mit insgesamt 56 Kindern mit einem weihnachtlichen Lebensmittelpaket die Feiertage verschönern“, bedankte sich SBBD-Gruppenleiterin Gertrud Stahl bei den Verantwortlichen. Die Tüten enthielten verschiedene Grundnahrungsmittel, Obst sowie die ein oder andere süße Überraschung und würden in den nächsten Tagen an die Familien verteilt. Seit Beginn der Aktion hätte die NATO-Musikfestival-Stiftung insgesamt 15.600 Euro für Lebensmittelpakete gespendet und dadurch über 400 Familien zu Weihnachten beschenkt.
Wie Gertrud Stahl informierte, könnten die liebevoll zusammengestellten Päckchen zu einem schönen Weihnachtsfest für die betroffenen Kinder beitragen. „Gerade in den Zeiten gestiegener Lebensmittel- und Energiepreise entlasten und unterstützen sie die Familien finanziell, so dass eventuell doch das ein oder andere kleine Weihnachtsgeschenk für die Kinder möglich wird“, meinte sie. Im Jahr 2009 war sie an den damaligen Stiftungsvorstand Werner Vondano herangetreten und hatte ihm ihre Idee unterbreitet. „Daraus ist eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte geworden“, freute sich auch Bürgermeister Manfred Schulz rückblickend. Für die wiederkehrenden Spenden und die vertrauensvolle Kooperation bedankte sich Stahl mit einer Collage, die sie Oberstleutnant Christian Schmidt in Vertretung von Oberst Trautermann überreichte. Ein besonderes Dankeschön ging auch an die Firma Globus, deren Assistentin der Geschäftsleitung, Sabine Lugowski, den Probeeinkauf begleitete, die Lebensmittel bestellte und noch mit Sachspenden der Firma ergänzte.
Einen großen Dank richteten die Anwesenden an die Musiker der Jazzbühne, die bei der Spendenübergabe durch den Pianisten Martin Preiser vertreten war. Nach den Worten Christoph Dammanns, Stiftungsvorstand und Leiter des städtischen Referates Kultur, würden diese mit ihrem Format „Jazzbühne meets NATO-Jazz“ die Spende erst ermöglichen. Deren Mitglieder Michael Lakatos, Martin Preiser und Stefan Engelmann stehen dabei zusammen mit verschiedenen Gästen aus den internationalen NATO-Jazz-Formationen ohne Honorar auf der Bühne.
Wie Dammann außerdem informierte, wurde die Stiftung, deren Kapital ursprünglich aus den Erträgen des ehemaligen NATO-Musikfestivals auf dem Betzenberg stammt, inzwischen in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt. „Nach dem Aufbrauch des Stiftungskapitals wird es aber weitergehen“, versprach Dammann. Dann nämlich sollen die Einnahmen der Jazzbühne nur noch der Sozialpädagogischen Familienhilfe und ihrer weihnachtlichen Aktion zu Gute kommen. Mit dem nächsten Konzert „Jazzbühne meets NATO-Jazz“, das am 08. März 2024 in der Fruchthalle stattfindet, wird also auch die erfolgreiche Weihnachtsgeschichte der Lebensmittelpakete weiter fortgeschrieben.