Laurent Albrecht Breuninger spielt für erkrankte Alexandra Conunova
Am Freitag, 09. Dezember 2022, 20:00 Uhr gibt es im Sinfoniekonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz "Beziehungsreiches" von Glinka, Saint-Saëns und Glasunow. Dirigiert wird das Orchester von Pavel Baleff, die Solo-Violine spielt Laurent Albrecht Breuninger. Vor dem Konzert findet um 19:15 Uhr eine Einführung mit Elias Glatzle statt.
„Niemand kennt die Musik der ganzen Welt besser als Monsieur Saint-Saëns“, würdigte Claude Debussy seinen Kollegen – und das, obwohl zwischen den beiden eine besondere Feindschaft bestand. Als vielseitiger Gelehrter, Dirigent und Universalist der Musikgeschichte genoss Saint-Saëns hohes Ansehen. Sein drittes und letztes Violinkonzert in h-moll schrieb er für den spanischen Virtuosen und Publikumsliebling Pablo de Sarasate. Dem zur Seite steht Alexander Glasunows Ballett „Les Ruses d’amour“. Die Freundschaft des Komponisten mit Peter Tschaikowski ist im Ballett nicht zu überhören. Michail Glinkas Walzer-Fantasie ist der perfekte Auftakt für den schwungvollen Konzertabend.
Laurent Albrecht Breuninger ist deutsch-französischer Abstammung, studierte zunächst bei Thomas Füri in der Schweiz, später bei dem renommierten Violinpädagogen Josef Rissin in Karlsruhe. Dort hat er seit 2003 selbst eine Professur inne. 1997 beim renommiertem "Concours Reine Elisabeth" mit dem 2. Preis, dem Prix Ysaÿe, und im selben Jahr für die Komposition seines ersten Streichquartetts mit dem Kompositionspreis der Brandenburgischen Sommerkonzerte ausgezeichnet, ist Laurent Albrecht Breuninger als Solist und Kammermusiker regelmäßig auf internationalen Bühnen zu Gast. Angesichts seiner musikalischen Vielseitigkeit als Geiger, Bratscher, Komponist und Pädagoge mag es nicht verwundern, dass ein besonderer Schwerpunkt der umfangreichen Diskographie von Laurent Albrecht Breuninger auf Werken der großen „Komponisten-Geiger“ liegt.
Als Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden leitete Pavel Baleff von 2007 bis 2021 eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands. Seit 2021 ist er Generalmusikdirektor des Theaters Nordhausen und des Loh-Orchesters Sondershausen. Ab 2022 wird er Musikdirektor und Chefdirigent der Oper Limoges. Nach Beenden seines Vertrages als Chefdirigent im Jahr 2022 bleibt er für fünf weitere Spielzeiten als "Dirigent in Residenz" bei der Philharmonie Baden-Baden bis 2027. Engagements als Opern- und Konzertdirigent führten ihn u. a. an die Wiener Staatsoper, an das Zürcher Opernhaus, an die Dresdner Semperoper, an das Leipziger Gewandhaus, an die Hamburger Staatsoper, an das Bolshoi Theater in Moskau, Mikhaylovsky Theater St.Peterburg, an die Opera National Montpellier, zu den Rundfunksinfonieorchestern des WDR und des Bayerischen Rundfunks. Er leitete Aufführungen, Fernsehaufzeichnungen und CD-Produktionen mit international renommierten Solisten wie Krassimira Stoyanova, Diana Damrau, Edita Gruberova, Ramon Vargas, Anne Sophie Mutter, Anna Netrebko, Thomas Hampson und Piotr Beczala.
Karten für das Konzert von 27,50 Euro (ermäßigt 18,00 Euro), 24,00 Euro (ermäßigt 15,00 Euro) sowie für 17,50 Euro (ermäßigt 10,50 Euro) gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00) oder im Internet unter www.eventim.de.