Kooperation zwischen Bürgerengagement und Verwaltung
Kaiserslautern ist nicht nur Barbarossa-Stadt und eine Stadt im Pfälzerwald, Kaiserslautern ist eine Stadt der Skulpturen. Dank vieler Symposien, dank der Investitionen in Kunst am Bau und auch dank einiger Schenkungen gibt es im Stadtbild Kaiserslautern aktuell 170 Skulpturen.
Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist diese Vielzahl gar nicht bewusst, einzelne Skulpturen wie etwa der „Brezeladam“ an der Kreuzung Marktstraße-Eisenbahnstraße oder die neue Skulptur „Die Aufragende“ vor dem Museum Pfalzgalerie haben sich aber eingeprägt . Skulpturen wie „Das Tier“ im Eselsbachtal haben auch manchmal zu Diskussionen geführt. Man begegnet zahlreichen Skulpturen auf dem Gelände der Universität und auch auf dem der Gartenschau. Skulpturen prägen das Gesicht unserer Stadt, geben etwas von ihrer Geschichte wieder, sind mit dem häufig verwendeten Sandstein ein Zeichen für unsere Region, sie sind ein Teil unserer Stadtkultur. Nun kann man die Skulpturen auch online im Geoportal der Stadt unter https://geoportal.kaiserslautern.de/skulpturen finden.
Ermöglicht wurde dies durch die Zusammenarbeit eines Teams von Ehrenamtlichen mit dem Verein für Baukultur und den Referaten Kultur, Stadtentwicklung und der Tourist-Information. Es konnten Fotos und Daten zu den Skulpturen bereit gestellt werden, die vom Referat Stadtentwicklung in den digitalen Stadtplan eingepflegt wurden. Dort kann man auch die Entfernung und den Weg von seinem eigenen Standort abrufen. "Zukünftig ist geplant, gemeinsam mit unserer Tourismusabteilung auch Vorschläge für Spaziergänge und Radtouren zur Kunst im Stadtbild auszuarbeiten und dort darzustellen", erläutert Christoph Dammann. Das Projekt sei ein tolles Beispiel für eine gute Zusammenarbeit zwischen bürgerschaftlichem Engagement und der Stadtverwaltung. Nach einer Dokumentation der Kunst im Stadtbild in Buchform durch das Referat Stadtentwicklung aus dem Jahr 2005 sei es nun durch die digitale Form möglich, die Informationen jederzeit zu aktualisieren. Seinem Dank an alle Beteiligten schloss sich auch Bürgermeisterin Beate Kimmel an: "Was für eine wichtige, großartige Gemeinschaftsleistung zum Wohle der Stadt." Sie sei begeistert und danke auch besonders Christiane Stephani für ihren Impuls und die viele Arbeit. Alle Bürgerinnen und Bürger seien herzlich willkommen, weitere Hinweise zu geben und sich auf Entdeckungstour zu begeben.