Die Französin Louise Farrenc behauptete sich Mitte des 19. Jahrhunderts als Komponistin, Klavierprofessorin und Musikforscherin in der männerdominierten Musikwelt. Damalige Rezensenten lobten ihre dritte Sinfonie als „starkes und mutiges Werk, in dem der Glanz der Melodien mit der Vielfalt der Harmonie wetteifert“. David Reiland, Dirigent und Chef des Orchestre National de Metz, hat diese fast vergessene Musik der couragierten Französin auf das Programm des nächsten „Sonntags um 5“-Konzerts am 03. April um 17:00 Uhr in der Fruchthalle Kaiserslautern gesetzt. Es spielt die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.

Umrahmt von Gabriel Faurés atmosphärisch dichter Schauspielmusik „Pelléas et Mélisande“ und der hochdramatischen Sinfonie von Louise Farrenc lässt der Klarinettist Paul Meyer in Mozarts Klarinettenkonzert sein Instrument singen: „Einen Ton so weich, so lieblich, dass ihm niemand widerstehn kann, der ein Herz hat“ – das bescheinigte ein Zeitgenosse dem ersten Solisten in Mozarts Klarinettenkonzert, Anton Stadler. Über einen solchen Ton verfügt auch Paul Meyer, einer der herausragenden Klarinettisten unserer Zeit.

Markus Brock vom Südwestrundfunk führt durch das Programm.

Karten von 27,50 Euro bis 8,50 Euro (ermäßigt) gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00), im Internet unter www.eventim.de und von zu Hause aus mit `ticketdirect' über www.eventim.de.

Bei den städtischen Veranstaltungen in der Fruchthalle gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet). Es gilt das Abstandsgebot sowie die Maskenpflicht, auch am Sitzplatz. Besucherinnen und Besucher können nicht auf nummerierten Plätzen, aber in der gebuchten Preiskategorie Platz nehmen.