Am vergangenen Freitag hieß es in der Fruchthalle wieder "Jazzbühne meet NATO-Jazz". Diese kleinere, aber feine Nachfolge-Veranstaltung des vor zehn Jahren eingestellten NATO-Musikfestivals hat sich inzwischen fest in der Gunst des Fruchthallen-Publikums etabliert.
"Die zur Zeit verfügbare Platz-Kapazität war bereits Tage zuvor ausverkauft. Ich bin dem begeisterten Publikum, besonders aber auch den großartigen Musikern unserer Jazzbühne und den Gästen der NATO-Shape-Band aus Belgien, die alle ohne Honorar mitwirkten, sehr dankbar", freute sich Bürgermeisterin Beate Kimmel vom Vorstand der nach wie vor bestehenden NATO-Musikfestival-Stiftung. Diesem gehören noch der dienstälteste deutsche Offizier in Ramstein, Oberst Michael Trautermann, sowie Hauptmann Alexander Glowatzki und Dr. Christoph Dammann, Leiter des Kulturreferates, an.
Die beiden letzteren zeichnen auch für die Organisation verantwortlich. "Michael Lakatos, Stefan Engelmann und Martin Preiser sind herausragende Jazzer aus unserer Region, dazu die Profi-Musiker in Uniform mit einer musikalischen Reise durch verschiedene NATO-Länder, das war eine großartige Kombi", schwärmt Dammann. Mit dem Erlös aus dem Konzert würden in jedem Jahr Kinder in schwierigen familiären Situationen sowie der musikalische Nachwuchs unterstützt.