Bis 31. Oktober im Ausstellungsbereich der Fruchthalle
Am 23. September um 18:00 Uhr eröffnet Thomas Brenners erste Ausstellung, die sich ganz ohne typische Fotografien präsentiert. Einlass ist um 17:30 Uhr.
Die einzelnen Installationen vermitteln auf unterschiedliche Weise die Möglichkeiten aber auch die Limitierungen moderner Technologien, die den Menschen und seine Welt in messbare Daten zu übersetzen vermögen, doch oftmals reduziert um das Wesentliche selbst.
„Die Digitalisierung ist die Mathematisierung des Menschen und seiner Welt, in der Zwischentöne, Schwingungen und Besonderheiten durch das Netz fallen. Da braucht es die Kunst und die Phantasie…“ (Prof. Karen Joisten - Philosophie | TU Kaiserslautern)
An einem interaktiven Bildschirm können Besucher*innen moderne Gesichtserkennung live erleben, Grenzen austesten und spielerisch selber manipulieren. Bekannte Persönlichkeiten, reduziert auf digitale Repräsentationen, regen zum Nachdenken und Ausprobieren anhand der persönlichen Eingabewerte an. Enigmatische Schwarzweißbilder, eingebettet in vermeintlich sinnstiftende Texte, sind bewusst ambivalent präsentiert und fordern die Betrachter*innen auf, Bedeutung in der Mehrdeutigkeit zu finden. Mit Hilfe von Wärmebildkameras inszenierte Motive wiederum lassen klar erkennen worum es geht. Und doch bleibt das Wesentliche – die Zwischentöne – dem Auge verborgen.
Die Ausstellung findet bis 31. Oktober im Ausstellungsbereich im Erdgeschoss der Fruchthalle statt. Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch von 09:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 09:00 bis 13:00 Uhr. Außerdem ist die Ausstellung bei allen Veranstaltungen des Referates Kultur vor dem Konzert und der Pause geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln.