Sonntags-um-Fünf-Konzert mit dem Württembergischen Kammerorchester

Eine planerische Herausforderung war das kommende Sonntags-um-Fünf-Konzert am 13. Juni in der Fruchthalle. Da das vorgesehene Sinfonieorchester des Landkreises aufgrund der Corona-Verordnung nicht proben durfte und im Mai absagen musste, sollte kurzfristig ein Ersatzorchester her. Sowohl die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, als auch die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und das Orchester des Pfalztheater waren verplant. Glücklicherweise war das international renommierte Württembergische Kammerorchester aus Heilbronn bereit, einzuspringen, und dies gleich für zwei Konzerte nacheinander. "Wir mussten zwei Termine planen, um mit unserem Hygienekonzept und den notwendigen Abständen alle Abonnenten unterzubringen. Diese konnten sich telefonisch für 15 Uhr oder 17.15 Uhr anmelden", so Dr. Christoph Dammann, Leiter des Referates Kultur und Planer der Fruchthall-Konzerte. Es sei dann eine böse Überraschung gewesen, als die Landesregierung spät abends am 1. Juni verkündete, dass ab 2. Juni nur 100 Plätze in Theatern und Konzertsälen angeboten werden dürfen. "Das ist enttäuschend angesichts unserer wissenschaftlich evaluierten Sicherheitskonzepte, nun noch kombiniert mit getestetem oder geimpftem Publikum." Vor dem Teil-Lockdown im November habe man etwa 300 Plätze pro Konzert in der Fruchthalle anbieten könne, nach Meinung der Fachleute bereits mit sehr geringem Infektionsrisiko. "Und da standen noch keine Tests und keine Impfstoffe zur Verfügung", so Dammann weiter. Nun habe man jeweils bei 100 die Listen geschlossen und müsse alle anderen ausbezahlen. Aber die Sicherheit habe natürlich höchsten Vorrang. Auf dem Programm stehen zwei Hornkonzerte von Mozart mit dem bekannten Solisten Stzefan Dohr, dazu erklingen György Ligetis "Ramifications" und Mozarts Sinfonie Nr. 21 A-Dur. Die Leitung hat der amerikanische Dirigent Case Scaglione. 

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Kaiserslautern.