Chopin und George Sand - eine Liebe in Europa

Kulturlivestream am 27. März 2020, 17:00 Uhr, aus der Fruchthalle

Eigentlich sollte morgen Abend eine der musikalisch-literarischen Soiréen in der Scheune des Theodor-Zink-Museums stattfinden. Doch diese musste wie alle anderen Kulturveranstaltungen abgesagt werden. Dafür konnte das städtische Referat Kultur die beiden Künstlerinnen gewinnen, sich am seit Dienstag täglich um 17 Uhr aus der Fruchthalle gesendeten Kulturlivestream zu beteiligen. "Ich freue mich, dass wir dieses tolle Programm doch durchführen können," so Christoph Dammann, Leiter des Kulturreferates und einer der Initiatoren des Livestreams. "Wir haben für die beiden ersten Ausstrahlungen bereits über 10.000 Zugriffe, das übertrifft alle Erwartungen und wir treffen damit wohl auch einen Nerv in diesen Krisenzeiten," meint er.

Am Freitag um 17:00 Uhr geht es - wieder in Kooperation mit der KL.digital - um den großen polnischen Komponisten Frédéric Chopin und seine Geliebte, die französischen Schriftstellerin George Sand. Am Konzertflügel ist Sachiko Furuhata zu erleben. Die Pianistin Sachiko Furuhata widmet sich an diesem Abend ganz der »puren« Klaviermusik Frédéric Chopins: In einem klangvollen Programm spiegelt sie die großartige Fantasie des Meisters der Romantik wider, mit einem Repertoire aus Walzern, Nocturnes und Mazurkas.

Geboren in Yokohama/Japan, nahm die japanische Konzertpianistin Sachiko Furuhata ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs „Neuer Pianist“ in Japan kam sie nach Deutschland, um an der Musikhochschule in Detmold und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf zu studieren. 2012 konnte sie mit großem Erfolg in der Suntory Hall in Tokio debütieren. Seitdem konzertiert sie in Europa und Japan, wie z. B. 2013 in London, 2014 in Basel und 2015 in Luxemburg. Darüber hinaus hatte sie 2017 ihr Debüt in der Usher Hall in Edinburgh und in der Carnegie Hall New York. Neben ihren Solo-Recitals spielte sie mit verschiedenen internationalen Orchestern, u.a. mit der russischen Staatsphilharmonie, dem Orchester des Pfalztheaters und mit der Deutschen Radio Philharmonie. Ihre jüngste CD-Produktion präsentiert Werke von Beethoven und Schumann. Diese CD gewann den Preis „Music  Arena Performance des Jahres 2014“ in Japan.

Kerstin Bachtler wird dazu ausgewählte Texte von George Sand lesen. Sie ist waschechte Pfälzerin, geboren in der Perle der Pfalz, Neustadt an der Weinstraße. Sie lebt immer noch in der Vorderpfalz, arbeitet aber seit vielen Jahren als Radiomoderatorin in der Westpfalz und als Fernsehmoderatorin in ganz Rheinland-Pfalz. Dadurch hat sie Einblick in alle Winkel der Pfalz gewonnen, kennt die Pfalz mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten und kann sie bestens im Vergleich mit dem Rest des Landes bewerten. Nebenher steht sie gern und oft auf der Bühne, spielt Theater und schreibt selbst Bühnenstücke. Zusammen mit Heinz Mossmann veröffentlichte sie »111 Gründe, die Pfalz zu lieben« (Schwarzkopf & Schwarzkopf 2015), das im Sommer 2017 als erweiterte Neuausgabe erschienen ist.

Der Live-Stream ist abrufbar unter: https://www.facebook.com/herzlichdigital/, oder direkt aus Facebook zur Seite des Benutzers @herzlichdigital.



 © Britta Scherfer

Sachiko Furuhata. © Britta Scherfer