Glanz und Tragik

Werke von Brahms, Mozart und Tschaikowski spielt das Orchester des Pfalztheaters unter der Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner beim Sinfoniekonzert am Freitag, 19.05., um 20:00 Uhr.

Brahms’ festlich-dunkle, sinfonische „Tragische Ouvertüre“ entstand zeitgleich mit der „Akademischen Festouvertüre“. Mozarts 21. Klavierkonzert gehört zu seinen großen, reich orchestrierten, sinfonischen Konzerten. Glänzend und heiter, mit Trompeten und Pauken, enthält es einen starken orchestralen Anteil, neben den Soli des hochinteressanten und vielseitigen Pianisten Kai Schumacher. Tschaikowskis berühmte „Pathétique“ ist sein letztes Werk, unter seiner Leitung nur 9 Tage vor seinem Tod uraufgeführt. Vorher schrieb er, er plane „eine grandiose Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein meines ganzen Schaffens bilden soll“. Den späteren Siegeszug hat er nicht mehr erlebt. Der Sinfonie liegt ein Programm zugrunde, das Tschaikowski aber geheim gehalten hat. Thomas Mann sah im Werk „neurotische Unrast, Komplexe und Ekstasen, Ängste, Einsamkeit und Schmerz …“.

Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr, bereits um 19:15 Uhr gibt es eine Einführung im Roten Saal der Fruchthalle mit Tanja Hermann.