Auf eine musikalische Reise nach Ungarn geht es mit dem Orchester des Pfalztheaters am Sonntag, 30. April, 17.00 Uhr, in der Fruchthalle.
Emmerich Kálmáns „Gräfin Maritza“ singt „Komm mit nach Varazdin“ und meint damit die idyllische Weite der Puszta, obwohl Varazdin geografisch eigentlich in Kroatien liegt. Kálmán sowie Paul Abraham, Ferenc Erkel und vor allem Franz Lehár sind ungarische Stars der deutschsprachigen Operette, die alle ihr Heimatland auf unterschiedliche Weise besingen. Die ungarische Idylle ist auch das Ideal von Kompositionen wie Brahms‘ „Ungarischen Tänzen“ nach folkloristischen Themen, Liszts „Ungarischer Rhapsodie Nr. 2“ voller Eleganz und patriotischer Lebenskraft und den „Tänzen aus Galánta“ von Zoltán Kodály. „Galánta ist ein kleiner ungarischer Marktflecken an der alten Bahnstrecke Wien-Budapest, wo der Verfasser sieben Jahre seiner Kindheit verbrachte. Damals wohnte dort eine berühmte Zigeunerkapelle.