Beim Kammerkonzert am Donnerstag, dem 02. März 2017, gibt es um 19:15 Uhr eine Einführung mit Tanja Hermann, bevor die weltberühmte Geigerin Midori und ihre Partnerin Ieva Jokubaviciute am Klavier die Bühne betreten.
Midori ist eine der ganz großen Geigerinnen unserer Tage. Ihre Künstlerpersönlichkeit darf man als einmalig bezeichnen: eine Denkerin mit gesellschaftlichem Engagement und Psychologiestudium, gerühmt für die atemberaubende, intensive musikalische Zwiesprache mit ihrem Publikum, unermüdlich rund um den Erdball unterwegs zu den großen Orchestern, Kammermusikpodien und ihren sozialen Projekten. 2007 ernannte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, Midori zur Botschafterin des Friedens. Ihre internationalen Konzertaktivität ergänzt Midori durch ihr Engagement für Bildung und gemeinnützige Initiativen. Die grundlegende Idee von Midoris sozialem Engagement ist es, dass die Freude an der Musik allen Menschen zugänglich sein sollte. Für ihr weltweites soziales Engagement wurde sie 2012 mit dem renommierten Crystal Award des World Economic Forum in Davos ausgezeichnet. Ihre Vielseitigkeit zeigt sie auch in ihrem Programm, das sich von Mozarts reifer Violinsonate Nr. 24 und die von Mozart inspirierte Sonate a-moll des 19-jährigen Schubert über Brahms innige, in Erinnerung an den Italienischen Frühling und Sommer komponierte 1. Sonate in G-Dur bis hin zu Ravels von Jazz und Blues angeregter erstreckt. Midoris Partnerin am Klavier ist Ieva Jokubaviciute. Zum Konzert haben sich unter anderem Kulturminister Prof. Wolf und der japanische Generalkonsul Takeshi Kamiyama aus Frankfurt angesagt.