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Prägeasphalt in der Fruchthallstraße ist verlegt
Die Großbaustelle in der Neuen Stadtmitte steht kurz vor ihrem letzten Bauabschnitt. Zum 15. Juli beginnen die Arbeiten in der Burgstraße und damit nördlich der bislang fertig gestellten Teilbereiche um den Fackelbrunnen und in der Fruchthallstraße. Dort wurde am Dienstagnachmittag der Einbau des Prägeasphalts abgeschlossen – nach drei witterungsbedingten Verschiebungen zur allgemeinen Erleichterung der Verantwortlichen des Tiefbaureferats.
„Wir wären schon durch, wenn der Prägeasphalt nicht gewesen wäre“, so Bauleiter Jörg Riedinger beim Vor-Ort-Termin am Dienstagnachmittag mit Baudezernent Manuel Steinbrenner und Tiefbaureferatsleiter Sebastian Staab. Da dieser nicht bei Temperaturen unter 15 Grad und nur bei Trockenheit verbaut werden kann („Ein Tropfen und er geht auf wie ein Hefekloß“), sorgt er für große Abhängigkeit von der Wetterlage, die in den vergangenen Monaten einfach keine passenden Bedingungen bereithielt. Dass sich das Warten aber dennoch gelohnt hat, zeigte ein Blick auf die frisch hergestellte Fläche südlich der Fruchthalle. Durch die helle Farbe – eine Spezialmischung für die Stadt Kaiserslautern – reflektiert er wenig Sonnenlicht und gibt somit weniger Wärme ab als normaler grauer Asphalt. Sehr robust und stabil ist er noch dazu. Auch die letzten Bäume in der Fruchthallstraße sind schon gepflanzt, so dass in wenigen Tagen das Baugeschehen sich in die Burgstraße verlagern kann. Wie Riedinger erläutert, stehen nun auch keine übermäßig witterungsabhängigen Arbeiten mehr an.
Bis Ende 2025 wird auf insgesamt 9000 m² die Burgstraße inklusive dem Knotenpunkt Martin-Luther-Straße / Spittelstraße in drei Unterbauabschnitten erneuert. Das beinhaltet neben der Kompletterneuerung von Straße und Gehweg auch neue Ver- und Entsorgungsleitungen, neue LED-Straßenbeleuchtung und eine Aufwertung der Grünflächen. Bereits begonnen haben die Arbeiten im sogenannten Serenadenhof der Kaiserpfalz, der bereits seit 1. Juni gesperrt ist.
Der erste Bauabschnitt umfasst die eigentliche Burgstraße und soll bis Frühjahr 2025 beendet sein. Die Straße wird in diesem Zeitraum vollgesperrt, die Umleitung erfolgt über die Maxstraße und Lauterstraße. Für den Busverkehr werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Los geht es im westlichen Teil zwischen Ecke Maxstraße und Kaiserpfalz, wofür ungefähr drei Monate eingeplant sind. In dieser Zeit wird auch der „Durchstich“, also die kurze Verlängerung der Schneiderstraße östlich der Stadtplatane, gesperrt sein. Daher wird die Einbahnstraßenregelung in der Schneider- und Eisenbahnstraße ab der Karl-Marx-Straße aufgehoben. Im zweiten und dritten Bauabschnitt nach Wiedereröffnung der Burgstraße widmet man sich dem östlich an die Burgstraße angrenzenden Bereich von Spittel- und Martin-Luther-Straße. Hier erfolgt die Umleitung über den Hilgardring.
„Insgesamt wird man, wenn alles fertig ist, seit 2022, als es am Fackelbrunnen losging, einen Gesamtbereich von rund 20.000 m² zwischen K in Lautern und SAKS-Hotel neu gestaltet haben, bei Gesamtkosten von rund zehn Millionen Euro“, so Tiefbaureferatsleiter Staab. Die Verantwortlichen waren erneut voll des Lobes für die beauftragten Baufirmen und die Anliegerinnen und Anlieger, die mit großem Verständnis und sehr kooperativ auch auf unerwartete Verzögerungen reagiert haben. Baudezernent Steinbrenner bedankte sich beim gesamten Team, das zum Gelingen der Großbaustelle beiträgt. „Kleinere und größere Probleme gibt es immer, wenn man baut, gerade bei dieser Größenordnung. Dank guter Kommunikation, Flexibilität und Kreativität läuft dieses Megaprojekt jedoch bis dato nahezu reibungslos. Ich bin überzeugt, dass das auch bis zum hoffentlich guten Ende so bleiben wird!“
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 27.06.2024