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Mit Ordnungsbehörde und Altstadtstreife bei FCK-Heimspiel unterwegs
Die Nacht zum Tag machten beim letzten Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern und seinem 3:1-Sieg über Hannover 96 nicht nur die feiernden Fußballfans der Roten Teufel. Mitten unter ihnen war auch Bürgermeister Manfred Schulz, der sich als neuer Dezernent des Bereiches Recht und Ordnung bis weit nach Mitternacht rund um die Sicherheit und Arbeit der Einsatzkräfte an diesem Freitagabend informierte. Immer an seiner Seite war Werner Schmidt, der als Abteilungsleiter des Kommunalen Vollzugsdienstes das nächtliche Arbeitsprogramm des Bürgermeisters zusammengestellt hatte.
„Los ging es kurz vor 18 Uhr mit einer Fahrt zum Fritz-Walter-Stadion und dem Besuch der Einsatz-Zentrale hoch oben unter dem Dach der Südtribüne“, erläuterte Manfred Schulz, der den dortigen Polizeikräften bei der Videoüberwachung der eigenen wie gegnerischen Fanblocks über die Schulter blicken konnte. Auch bei der stets vor Spielbeginn stattfindenden Einsatzbesprechung von Polizei, Rettungskräften und Stadionsicherheit schaute er kurz vorbei, bevor er sich von Steffen Kroll, Leiter der Polizeiinspektion Kaiserslautern 1, über weitere Sicherheitsaspekte im Stadion unterrichten ließ.
Nach dem ersten und letzten Tor der Hannoveraner an diesem Fußballabend ging es für den schon seit Jahrzehnten in der Westkurve beheimateten Bürgermeister zurück ins Lautrer Rathaus, wo er die Verkehrsleitstelle rund um die Betzespiele kennen lernte. Vertreterinnen und Vertreter von SWK, Polizei sowie der städtischen Straßenverkehrsbehörde überwachen hier gemeinsam den Straßenverkehr sowie die Nutzung des Park & Ride, um, wenn notwendig, lenkend eingreifen zu können. Dabei erfuhr der Bürgermeister unter anderem, dass die eingesetzten Busse nach Spielende zwei Mal die Fußballfans an den eigens eingerichteten P&R-Haltestellen am Stadion aufgenommen haben müssen, bevor die Parkplätze und Straßen auf dem Betzenberg für den normalen Autoverkehr geöffnet werden. „Damit haben fast 90 Prozent aller Stadionbesucher ihr eigenes Auto erreicht und können ihre Heimreise von den Sammelparkplätzen aus antreten“, zeigte sich Schulz von der vorgefundenen Logistik beeindruckt.
Zwischendurch und rechtzeitig vor Spielabpfiff verschaffte sich der Bürgermeister außerdem einen Überblick über die Auslastung des Sammelparkplatzes „Schweinsdell“, der zukünftig fast zur Hälfte einer Photovoltaikanlage weichen soll. „Hier sehe ich noch erheblichen Nachbesserungs- und Diskussionsbedarf, da die Parkplätze bei diesem hohen Nutzungsgrad nicht einfach alternativlos gestrichen werden können“, meinte er angesichts der vorgefundenen Parkplatzsituation, bevor er das deutlich gestiegene Verkehrsaufkommen durch die abreisenden Fußballfans auf den Bildschirmen im Rathaus weiter beobachtete.
Während der anschließenden Wartezeit bis zum Beginn der Altstadtstreife, zu der Schulz und Schmidt gegen 22 Uhr stießen, schlossen sie sich zwei Vollzugsbeamten bei Routineeinsätze der Ordnungsbehörde im Stadtgebiet an. Von diesen schließlich bei der Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße abgesetzt, begleitete Schulz die gemeinsame Streife von Polizei, US-Sicherheitskräften und städtischer Ordnungsbehörde noch mehr als drei Stunden durch die Lautrer Altstadt. Zusammen mit dem zuerst sieben-, dann neunköpfigen Team durchkämmte er die Steinstraße mit ihren Seitenstraßen und umliegenden Spielplätzen. Dabei führte die Altstadtstreife unter anderem Jugendschutzkontrollen durch und kontrollierte Verstöße gegen das Alkoholverbot auf dem Theaterplatz, dem Rathausvorplatz und um die Mall. Dabei wurden neben Missachtungen des Alkoholverbots auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie gegen das Waffengesetz wegen Mitführens gefährlicher Gegenstände festgestellt.
„Alles in allem waren der Abend und das Erlebte sehr beeindruckend“, bilanzierte Manfred Schulz abschließend. Es sei bewundernswert, mit welcher Professionalität die Einsatzkräfte sowohl beim Heimspiel wie auch in ihrem Alltag draußen und innerhalb der Altstadtstreife agieren und den oft schwierigen und herausfordernden Situationen bei ihren Kontrollen begegnen, zollte Schulz der Arbeit der Einsatzkräfte größten Respekt. „Die nun gewonnenen Informationen und Erfahrungen werden in meine weitere Arbeit einfließen“, so Schulz, der betonte, dass dies nach Möglichkeit nicht die letzte Begleitung der Sicherheitskräfte zu dieser Thematik gewesen sein soll.
Autor/in: Sandra Zehnle - Pressestelle
Kaiserslautern, 17.10.2023