Abschlussfest Comenius Schulprojekt an der IGS Goethe

Beigeordneter Färber lobt Engagement

Seit 2012 nimmt die Integrierte Gesamtschule Goethe aus Kaiserslautern gemeinsam mit ihren Partnern aus Belgien (Charleroi und Herve), Italien (Burgio) sowie Spanien (Valencia) am Comenius Regio Projekt teil. Zum Abschlussfest am 15. Mai 2014 lobte der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern den beispielhaften Einsatz der Schülerinnen und Schüler sowie der begleitenden Pädagogen im Projekt. „Sie repräsentieren auf europäischer Ebene ganz wunderbar ein Stück Kaiserslautern“, freute er sich.

Bei den Comenius-Projekten handelt es sich um von der EU geförderte Programme für ein „Lebenslanges Lernen“ speziell für Schulen. Die Schulen erhalten eine finanzielle Unterstützung, welche es ihnen ermöglichte, gemeinsam mit Schulen aus anderen Ländern Projekte die zur europäischen Verständigung beitragen durchzuführen. Die Schülerinnen und Schülern der IGS Goethe haben sich mit ihren Partnerschulen unter Leitung der Pädagogen Silke Pompes und Thomas Zebisch Themenfelder wie „Bräuche und Feste im Winter“ oder „Regionale Sagen“ angenommen. Hier wurde beispielsweise die Geschichte der Elwetritsche bearbeitet. Im Rahmen des Projektes hat sich auch eine Gruppe um die mediale Präsentation der Projektergebnisse gekümmert und auf der Homepage der Schule eingestellt.

„Durch die Projektarbeit haben Sie verschiedene europäische Länder und Sprachen kennen gelernt. Sie lernen aus der Geschichte ihrer Partner, Sie erfahren viel über deren Traditionen“, so Färber. Er wies darauf hin, dass durch die wertvolle Comenius-Arbeit den Schülerinnen und Schüler aber auch den Pädagogen verschiedene Aspekte fremder Kulturen näher gebracht werden, Unterschiede herausgearbeitet und Gemeinsamkeiten festgestellt werden. „In der heutigen globalisierten Welt ein unverzichtbarer Bestandteil pädagogischer Arbeit“, so der Schuldezernent. Im Zeitalter des Internets und über die sozialen Netzwerke sei es heute auch viel einfacher, sich auszutauschen.

Auch die Stadt Kaiserslautern sei derzeit in einem Comenius Regio-Projekt, gemeinsam mit der Partnerstadt Silkeborg in Dänemark, eingebunden. Hier gehe es um Erprobung von Möglichkeiten einer besseren Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Schulalltag, informierte der Dezernent. Für die Zukunft wünschte Färber der Schule und dem Projekt alles Gute. „Ich hoffe, dass dies nicht das letzte Europa-Projekt für die Schule war. Europa wächst von unten und das Zusammenleben in einem friedlichen Europa ist immer noch keine Selbstverständlichkeit. Lasst uns alle an der Zukunft von Europa mitwirken“, sagte Färber abschließend.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 16.05.2014