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Am 04. November in der Fruchthalle
Tony Lakatos © Hessischer Rundfunk
Momente voller Beseeltheit und Besessenheit – dafür steht der ungarische Saxofonist Tony Lakatos, der als einer der renommiertesten Musiker seines Fachs in Europa gilt.
Tony Lakatos stammt aus einer Familie bekannter Geiger und begann seine musikalische Entwicklung mit Violinenunterricht. Mit siebzehn Jahren wechselte er zum Saxophon und spielte 1979 in Athen seine erste Platte ein. Seit 1980 trat er in Deutschland, insbesondere in der Band von Toto Blanke, aber auch mit Chris Beier auf und war 28 Jahre Mitglied der hr-Bigband. Randy Brecker,
Joanne Brackeen, Dick de Graaf, George Mraz und Al Foster sind nur einige der Musiker, mit denen er in unterschiedlichen Formationen spielte. Er war an der Einspielung von mehr als 300 LPs und CDs beteiligt. Tony Lakatos ist der erste ungarische Musiker, dessen Platten die Gavin Report Top Ten der amerikanischen Jazz-Radiosender erreichten.
Die "Jazzbühne" ist eine seit fünfzehn Jahren erfolgreiche Konzertreihe, die eine in Deutschland einzigartige Konzeption verfolgt. Die Rhythmusgruppe als Kernbesetzung mit Martin Preiser (Klavier), Stefan Engelmann (Bass) und Michael Lakatos (Schlagwerk) überzeugt dabei mit renommierten und internationalen Gastmusikerinnen und -musikern unterschiedlicher Genres, die zu einem Konzert eingeladen werden. Das Ergebnis dieser Begegnungen ist stets ein Improvisationskonzert, in der die Musik der Gäste mit der Musik der Gastgeber spontan fusionieren, in der die Grenzen zwischen den Stilen miteinander verschmelzen. Jedem Improvisationskonzert geht – ein Novum für die Zuhörenden – eine Generalprobe voran, in der sich die Gastgeber und Gastmusiker zum ersten Mal begegnen, gemeinsam musikalische Rahmen erarbeiten und unmittelbare Einblicke in ihre Musikarbeiten bieten.
Als zweite innovative Konzeption verwirklichte die Jazzbühne eine klimaneutrale Konzertreihe. Im Kontext der weltweiten Bemühungen um Energieeffizienz und Klimaschutz werden die CO2-Emissionen, die durch den Energieverbrauch aufgrund der Konzertreihe verursacht werden, durch die Aufforstung CO2-fixierender Waldflächen überkompensiert. Die beauftragte Klimaschutzorganisation bewirkt so, dass das verursachte CO2 nicht zusätzlich als klimaschädliches Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt. Damit ist die Jazzbühne die erste klimaneutrale Konzertreihe Deutschlands.
Karten für 16,00 Euro, ermäßigt 11,00 Euro, gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00) oder im Internet unter www.eventim.de.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 24.10.2022