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Pressemitteilung vom 11.07.2022

Wie Windeswehen in gemalten Bäumen

Ein musikalisch-literarisches Portrait der Dichterin Mascha Kaléko im Stadtmuseum

Mascha Kaleko, Jüdin, wurde 1912 in Galizien als Tochter eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter geboren, wuchs in Berlin auf und war dort eine literarische Berühmtheit, bewundert u. a. von  Hermann Hesse und Thomas Mann.

In den 30er Jahren waren ihre ironischen, zärtlichen, melancholischen, sarkastischen "lyrischen Stenogramme" in aller Munde, ihre wenigen Gedichtbände waren (und sind wieder) Bestseller. Wiewohl ihre Verse an Kästner, Tucholsky, Ringelnatz und Heine erinnern – ihr Ton ist unverwechselbar und macht süchtig.

Vor den Nazis floh Mascha Kaleko 1938 mit ihrer Familie nach New York, lebte später in Israel und starb vereinsamt und nahezu vergessen in Zürich.

Ein Portrait aus Briefen, Tagebuchnotizen, Erzählungen und Gedichten, gelesen von Madeleine Giese und Rainer Furch, begleitet und untermalt vom renommierten Duo ICstrings - Caroline Busser, Violoncello und Ivan Knezevic, Violine.

„Mein schönstes Gedicht? Ich schrieb es nicht. Aus tiefsten Tiefen stieg es, ich schwieg es.“

„Eineinhalb  Stunden lasen Giese und Furch ein Gedicht schöner, stimmiger, leichter, weiser und tröstlicher als das andere…der virtuose `Soundtrack` sorgte für zusätzliche emotionale Wechselbäder.“

 Die Rheinpfalz, 23.5.2018

 

Sonntag, 24. Juli 2022
17:00 Uhr, Innenhof des Theodor-Zink-Museums Kaiserslautern
Sprecher: Madeleine Giese und Rainer Furch (WORTLAUT)
Musik: Caroline Busser, Violoncello und Ivan Knezevic, Violine (ICstrings)


Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.
Anmeldung ist NICHT erforderlich.


Während und nach der Veranstaltung offeriert die WEINSPHÄRE Kaiserslautern ausgewählte Weine und kleine Köstlichkeiten.

 

 

 

 

 



Ivan Knezevic, Madeleine Giese, Rainer Furch und Caroline Busser  © Rainer Furch

Ivan Knezevic mit Violine, rechts daneben Madeleine Giese und Rainer Furch sowie Caroline Busser mit Violoncello © Rainer Furch

Autor/in: Referat Kultur - Pressestelle

Kaiserslautern, 11.07.2022