Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 07.02.2014
Neue Statistik: Weniger Komasäufer im Stadt- und Landkreis Kaiserslautern
DAK-Kampagne "bunt statt blau" startet zum 5. Mal in Kaiserslautern mit Schirmherr Beigeordnetem Joachim Färber
Alkohol bis zum Abwinken: Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt bundesweit ein Problem. In der Region Kaiserslautern ging die Zahl jugendlicher Komasäufer allerdings zurück. Im Jahr 2012 kamen nach Informationen der DAK-Gesundheit 46 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Laut aktueller Landesstatistik nahm die Zahl der Betroffenen hier im Vergleich zu 2011 um fast 40 Prozent ab. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten 6 Kinder in einer Klinik behandelt werden.
"Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist ein Alarmzeichen. Unser Ziel ist eine langfristig positive Entwicklung", sagt Michael Richter von der DAK-Gesundheit Kaiserslautern "Seit 2000 haben die alkoholbedingten Klinik-Einlieferungen landesweit um 191 Prozent zugenommen." In der jungen Altersgruppe (zehn bis 15 Jahre) landeten 2012 zum Beispiel 232 Kinder und Jugendliche im Krankenhaus. Das waren gegenüber dem Vorjahr neun Prozent mehr. Die Zahl der betroffenen Jungen war mit 120 Fällen höher als bei den Mädchen mit 112 Behandlungen.
52.000 Schüler bekennen Farbe
Um ein Zeichen gegen das Rauschtrinken zu setzen, startet die Krankenkasse DAK-Gesundheit jetzt zum 5. Mal ihre Präventionskampagne "bunt statt blau Kunst gegen Komasaufen". Bundesweit werden mehr als 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen, davon zahlreiche Schulen in der Region Kaiserslautern. Als Schirmherr unterstützt der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern Joachim Färber die Aktion. "Der Wettbewerb zeigt den Schulen einen guten Weg, das Thema Rauschtrinken nicht mit erhobenem Zeigefinger zu vermitteln, sondern auf kreative Weise", erklärt Joachim Färber. "Jedes Jahr werden mehr Jugendliche erreicht. Es ist beeindruckend, welche Qualität die Plakate der jungen Künstler haben und welche klaren Botschaften sie gegen Alkoholmissbrauch setzen." Auch die erfolgreiche Band "Luxuslärm" beteiligt sich 2014 an der Kampagne.
Seit 2010 wurden beim mehrfach ausgezeichneten Wettbewerb "bunt statt blau" bereits 52.000 Schüler mit ihren Plakaten zu Botschaftern gegen das Komasaufen. "Wenn Jugendliche im Kampf gegen Alkoholmissbrauch selbst Farbe bekennen, ist das besonders glaubwürdig", so Michael Richter. "Wir hoffen, dass viele Schulen das Thema auf den Stundenplan setzen."
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 07.02.2014