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Pressemitteilung vom 30.01.2014
Wirklichkeit und Visionen - 22. Bundeskonferenz für Gleichstellungsarbeit
Kaiserslauterer Gleichstellungsbeauftragte, Marlene Isenmann-Emser, nimmt an Konferenz in Berlin teil
"Die Zeit ist reif für eine Veränderung!"
Dieses Fazit zieht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, Marlene Isenmann-Emser, nach der Teilnahme an der 22. Bundeskonferenz der kommunalen Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten Deutschlands in Potsdam.
Zur Eröffnung der Konferenz betonte Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig die Wichtigkeit der Gleichstellungsarbeit vor Ort. "Sie sind das Fundament für die Gleichberechtigung in den Kommunen", sagte Schwesig und versprach ihre politische Unterstützung. Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit für alle werde es nur durch die Gleichstellung von Frauen und Männern geben und dafür müssten sich auch die Männer bewegen. Unter anderem fordert die 22. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten daher eine Quotierungsregel, um Führungsebenen gleichermaßen mit qualifizierten Frauen wie Männern zu besetzen. Weiterhin soll auch die Gleichbehandlung in der Sprache in allen Gesetzestexten, Ausführungsbestimmungen, Verordnungen und Veröffentlichungen der Bundesregierung umgesetzt werden.
Ebenfalls großes Handlungspotenzial in der Gleichstellungsarbeit sieht die Kaiserslauterer Beauftragte: "Es macht mich immer wieder nachdenklich, aber auch traurig, wenn ich sehe, dass manche Forderungen, die die Mütter der Verfassung zum Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor mehr als 60 Jahren hatten, bis heute nicht erreicht sind. Dass nach dem Grundgesetz Frauen und Männer gleiche Rechte haben, schlägt sich weder in der Politik noch in der Gesellschaft in fairem Teilen von Macht nieder", so Isenmann-Emser. Tatkräftig treibt die Kaiserslauterer Gleichstellungsbeauftragte die Ebenbürtigkeit von Männern und Frauen voran. Wie auf der Konferenz einstimmig befunden, schließt sich auch Isenmann-Emser an, dass Veränderungen herbeigeführt werden müssen. Nur so könnte zukünftig Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht existieren. Mit Tatendrang will die Kaiserslauterin auch im Jahr 2014 neue Hürden nehmen und veralteten Denkstrukturen eine deutliche Absage erteilen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.01.2014