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Oberbürgermeister Dr. Weichel begrüßt 47 neue deutsche Bürgerinnen und Bürger bei Einbürgerungsfeier <br>
Bei der sechsten Einbürgerungsfeier in diesem Jahr begrüßte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel wieder zahlreiche neue deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund in Kaiserslautern. In einer Feierstunde im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses überreichte er 47 Bürgerinnen und Bürger aus 25 verschiedenen Ländern ihre Einbürgerungsurkunde. "Mit der Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft haben Sie zum Ausdruck gebracht, dass Sie Ihre persönliche Zukunft in Deutschland und hoffentlich auch weiterhin in Kaiserslautern sehen", meinte der Oberbürgermeister.
In seiner Ansprache ging das Stadtoberhaupt kurz auf die vor drei Jahren eingeführten Einbürgerungsfeiern ein. Dabei wurden im Jahr 2011 in Kaiserslautern 180 Personen neu eingebürgert, ein Jahr später waren es mit 220 Personen schon 40 mehr. "Dieses Jahr haben wir mit 237 Einbürgerungen einen neuen Höchststand erreicht", freute sich der Rathauschef, der betonte, alle neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger seien in Kaiserslautern herzlich willkommen. Als besonderen Gast der Feierstunde und Beispiel einer gelungenen Integration stellte er Makbule Engelhardt vor, die als Kind türkischer Staatsbürger in Kaiserslautern geboren wurde und ein Studium der Raum- und Umweltplanung an der Technischen Universität Kaiserslautern absolvierte. Seit fünf Jahren deutsche Staatsbürgerin, ist die mit einem Deutschen verheiratete Engelhardt nebenberuflich immer wieder ehrenamtlich in der Integrationsarbeit tätig. Sie ist eine von zwölf Personen mit Migrationshintergrund, die in einem fürs nächste Jahr erscheinenden Kalender an ihrem Arbeitsplatz oder bei ehrenamtlichen Tätigkeiten abgebildet sind. "Mit diesem wollen wir den positiven Beitrag der Menschen mit Migrationshintergrund für die Stadt und die Region Westpfalz herausstellen und der einheimischen Bevölkerung vermitteln", erläuterte der Oberbürgermeister, der jedem der Anwesenden anschließend ein Exemplar schenkte.
Auch der Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration, Arthur Harutyunyan, gratulierte den neuen deutschen Staatsangehörigen. "Die Verleihung der Staatsbürgerschaft ist das höchste Gut, was ein Mensch erhalten kann", meinte er. Sie zeige, dass die Menschen in Deutschland und hier in Kaiserslautern willkommen sind. Hierfür hätten die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger hart gearbeitet und Hürden wie den Einbürgerungstest und das Erlernen der deutschen Sprache gemeistert. Die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger kommen aus 25 verschiedenen Ländern auf vier Kontinenten: Ägypten, Jemen, Ungarn, Dominikanische Republik, Vereinigte Staaten von Amerika, Ukraine, Italien, Moldavien, Türkei, Kroatien, Bulgarien, Polen, Portugal, Aserbaidschan, Pakistan, Armenien, Thailand, Kamerun, Russland, Kuba, Sri-Lanka, China, Nepal, Vietnam, Rumänien.
Musikalische Akzente setzten die Pianistin Christiane Fritzinger und der Tenor Karl Müller mit der Europahymne, der Nationalhymne und dem Lied "Kaiserslautern, meine Stadt". Nach dem offiziellen Teil der Feierlichkeiten bot das Europa Direkt Informationszentrum Kaiserlautern den neuen deutschen Staatsangehörigen eine umfassende Aufklärung und fachkundige Beratung über die europäischen Bürgerrechte an.
Bild: © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 02.12.2013