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Auftaktveranstaltung gestern in der Fruchthalle erfolgreich gestartet
Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bei der Begrüßung zur offiziellen Auftaktveranstaltung "Bürger schafft Wissen" in der Fruchthalle
Die gestrige Auftaktveranstaltung und offiziellen Eröffnung der diesjährigen Reihe "Bürger schafft Wissen" lockte zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Fruchthalle. Das Projekt ist ein weiterer Baustein der Veranstaltungsserie "Jahr der Wissenschaft", die in den Jahren 2009 bis 2011 bereits erfolgreich in der Fruchthalle stattfanden. Unter den Titeln "Wissen schafft Begeisterung" "Wissen schafft Arbeit", und "Wissen schafft Integration" wurden in den drei Jahren die Verbindung zwischen der Bevölkerung, ihrer Stadt der Wirtschaft und der Wissenschaft aufgezeigt.
"Wissenschaft für die Bürgerinnen und Bürger durch eigenes Tun erlebbar machen ist das Anliegen des Wettbewerbs "Bürger schafft Wissen". Die Bürgerinnen und Bürger hatten nach Aufruf Anfang des Jahres die Chance, Vorschläge für Projekte zu unterbreiten, die das Leben in der unserer Stadt lebenswerter machen, deren Umsetzung aber die Mitarbeit der Wissenschaft notwendig macht. Die Projekte betrafen alle Bereiche des täglichen Lebens", erläuterte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel noch mal die Hintergründe des Projektes.
Aus den unzähligen Ideen, die eingereicht wurden, wurden schließlich sechs Themenkomplexe und Fragestellungen erarbeitet, an denen mit Hochdruck geforscht wird. In spannenden Entwicklungsprozessen arbeiteten die Ideengeber gemeinsam mit den Projektbegleitern, ohne deren Unterstützung das Projekt nicht zu stemmen gewesen wäre. Insbesondere die Technische Universität und die Fachhochschule Kaiserslautern, das DFKI, die beiden Fraunhofer Institute, die Firma Mobotix und das Institut für Mobilität und Verkehr hatten tatkräftig mitgewirkt.
Bevor es in das Thema des Abends ging, wurden die sechs ausgelobten Projekte ausgezeichnet, die mit jeweils 500 Euro belohnt wurden.
Sandra Schneider und Kurt Gillmann hatten das aktuelle Thema "Lautern klebt die Lösung des Kaugummis" eingereicht. Ralf Fuchs erhielt den Preis für seine Idee der "parKLight App leichter Parken in Kaiserslautern", welches am 23. Oktober in der Fruchthalle vorgestellt wird. Für die Idee der kamerageführten Stauregulierung am 11-Freunde-Kreisel erhielten Karin Hoffmann, Mathias Alles und Andreas Herbran ihre Auszeichnung. Dieses Thema wird den Bürgerinnen und Bürgern am 20. November 2013 präsentiert.
Im nächsten Jahr geht es dann weiter mit den Projekten "Lautern organisiert weniger Warten in der Ausländerbehörde", eingereicht von Kathrin Fuchss Portela, sowie den Themen "Lautern macht mobil Mobilität im Wandel" von Wilfried de Buhr und Olaf Zink und "Der Kampf mit den Buchstaben funktionaler Analphabetismus in Kaiserslautern" von Michael Staudt, Leiter der Volkshochschule Kaiserslautern.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel beglückwünschte die Preisträger für ihren Einsatz und ihre Ideen und überreichte die Urkunden. "Sie haben mit ihren kreativen Projektvorschlägen erfolgreich dazu beigetragen, diese Veranstaltungsreihe mit Leben zu füllen. Ich freue mich nun auf die erste Themenvorstellung "Lautern klebt die Lösung des Kaugummis" und bin gespannt, welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse uns heute vorgestellt werden", verkündete der Verwaltungschef.
Im Folgenden erfuhren die Gäste des Abends viel über die Geschichte des Kaugummis und ihrer klebenden Beschaffenheit, die gerade auf dem Boden schwer lösliche Rückstände hinterlassen. Professor Paul Ludwig Geiß führte spannende Experimente auf der Bühne durch und führte gemeinsam mit den Preisträgern durch das wissenschaftlich fundierte Programm. Neben den technischen Lösungen präsentierte Sandra Schneider eine selbst gestaltete Kaugummi-Sammelbox mit der Aufschrift "Kaugummi wollen hier hinein KL wird dankbar sein", die die Entsorgung der beliebten Nascherei in der Innenstadt auch ganz ohne Technik erleichtern könnte.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 12.09.2013