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Pressemitteilung vom 15.07.2013
Hollywood in Kaiserslautern
Ferienprogramm bietet Spaß und Action mit der Kamera
Mal eben in vier Tagen "So "ne Art Krimi " drehen – wer kann das schon von sich behaupten? Jan Jonas und Patrick Marc auf jeden Fall! Die beiden Jungs waren vom 09. bis zum 12. Juli beim Sommerferienprogramm von medien+bildung.com (m+b.com) und dem MedienKompetenzNetzwerk Kaiserslautern (MKN) am Start. Schwer begeistert erzählen die zwei von ihrem Film, der schon beim Zuhören richtig spannend klingt. "Am meisten hat es mir gefallen, dass wir uns selber aussuchen konnten, was wir drehen", sagt Jan Jonas. Und genau darum ging es beim Ferienprogramm von m+b.com. Alles sollte man einfach selbst ausprobieren.
Die Umsetzung verrät schon viel über das Genre, das die Jungs gerne mögen: Action. Kameramänner, die auf einem Skateboard sitzen und die immer wiederkehrende Hitchcock-Melodie, waren in den vier Tagen im Offenen Kanal Kaiserslautern nichts Ungewöhnliches. Aktion und Kreativität sind angesagt.
Hollywood kann also auch in Kaiserslautern sein. Was in den Ankündigungen versprochen wurde, wurde auch eingehalten. Mit den unterschiedlichsten Tricks konnten die 10-14jährigen alles ausprobieren, was in der großen Filmwelt auch geboten wird. Per Green-Screen in andere Welten verschwinden oder den eigenen Stunt ausprobieren – alles gar kein Problem! Auch die fiesen Seiten Hollywoods wurden nicht außen gelassen. Wer hätte gedacht, was sich im Digitalschnitt noch so alles manipulieren lässt. Im Fernsehen oder im Kino wirkt schließlich immer alles ganz anders als es ist. Und genau das sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch lernen: Die Wirklichkeit im Film ist eine ganz eigene.
Das Ferienprojekt wurde den Medienpädagoginnen Christine Zinn und Karen Schönherr (m+b.com) sowie Daniel Lindenschmitt (Offener Kanal Weinstraße) betreut. Karen Schönherr zeigt sich nach Abschluss des Programms begeistert: "Eines meiner Highlights war, dass die Kinder die schwierigen Tricks so gut hinbekommen haben." Die Dreharbeiten auf den Skateboards als Ersatz für professionelle Kamerawagen (Dollys) sind harte Arbeit und erfordern viel Geduld und Ausprobieren für einen guten "Dollyzoom". Auch im Schnitt hatten die Mädchen und Jungen ihren Spaß und zeigten viel Ausdauer. Das Schauspielern kam besonders bei den Mädels der Gruppe gut an. Wann hat man denn schon mal die Chance in einem richtigen Film mitzuspielen? Gerade das Prädikat "selbstgemacht" war den Kindern dabei auch äußerst wichtig.
Und was wäre Hollywood ohne die Oscars? Richtig – langweilig! Wer den "Goldenen Hecht 2013" gewinnt, bestimmten die Kinder selbst, indem jeden Morgen die Filme vom Vortag gesichtet und bewertet wurden. Die lang ersehnte Preisverleihung wurde am letzten Tag gefeiert. Natürlich stilecht mit Popcorn und auf großer Leinwand. Ist ja schließlich Hollywood.
Alle TeilnehmerInnen und Teilnehmer erhalten zum Abschluss auch eine DVD mit ihren Werken. Gezeigt werden die Filme im Laufe der nächsten Tage auch im OK-KL.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 15.07.2013