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Pressemitteilung vom 02.07.2013

ÖKOPROFIT Kaiserslautern: Abschlussveranstaltung 2013

Beigeordneter Peter Kiefer beglückwünscht sieben Unternehmen aus Kaiserslautern

Ökoprofit© Stadt Kaiserslautern

koprofit 2013

Insgesamt sieben Unternehmen aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern wurden am 02. Juli 2013 vom Beigeordneten der Stadt Kaiserslautern, Peter Kiefer, und dem Landrat des Landkreises Kaiserslautern, Paul Junker, zum Abschluss der erfolgreichen Teilnahme beim Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) 2013 geehrt. "Dieses vorbildliche Projekt stärkt zum einen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Region und entlaste zum anderen die Umwelt", so Kiefer. Insgesamt konnten in der vierten Runde des Ökoprofit 2013 Kosteneinsparungen von rund 400.000 Euro erzielt werden.

"Diese Projektreihe und die darin entwickelten Maßnahmen dienen der Daseinsvorsorge, stärken den Wirtschaftsstandort Westpfalz, schaffen Synergieeffekte von Ökologie und Ökonomie und fokussieren die Nachhaltigkeit", erklärte Kiefer. Ökoprofit wurde 2005 ins Leben gerufen und wird als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Kaiserslautern durchgeführt. Bisher haben sich insgesamt 35 Betriebe beteiligt. "Pro Jahr konnten mit den einzelnen Maßnahmen bisher insgesamt 1,2 Millionen Euro eingespart und 2,15 Millionen Kilogramm CO2-Ausstoß verringert werden", informierte Kiefer. "Ziel der Stadt Kaiserslautern ist es, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent + x zu reduzieren." Ein entsprechendes Klimaschutzkonzept sei vom Stadtrat verabschiedet worden. Derzeit werde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog umgesetzt. "Ökoprofit ist ein wichtiger Baustein innerhalb dieses Konzeptes", betonte der Beigeordnete und dankte allen Akteuren.

Landrat Paul Junker schloss sich diesen Worten an, wies allerdings darauf hin, dass der Landkreis Kaiserslautern zum letzten Mal am Ökoprofit teilgenommen habe. "Unser gemeinsames Kind ist erwachsen geworden und wir möchten es jetzt in die Selbstständigkeit entlassen", so Junker. Hintergrund sei auch, dass sich im Landkreis im Bereich Klimaschutz einiges tun würde und diese Projekte, wie beispielsweise Klimaschutzmanager für die Gemeinden, stärker fokussiert werden sollen.

Im Zuge von Ökoprofit Kaiserslautern arbeiteten sieben Unternehmen aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern an einer kontinuierlichen Verbesserung ihrer betrieblichen Umweltleistung. Dabei wurden die Betriebe im Rahmen von gemeinsamen Workshops und individuellen Einzelberatungsterminen bei der Erarbeitung von konkreten Maßnahmen zum Umweltschutz von der Firma Arqum aus Frankfurt am Main unterstützt. Die erzielten Arbeitsergebnisse können sich sehen lassen: jährlich sparen die Unternehmen 122.997 Kilowattstunden Strom, was beispielsweise dem Verbrauch von 30 Vier-Personen-Haushalten entspricht, 1.411.200 Kilowattstunden Kraftstoffe, 8.000 Kilowattstunden Wärme, 766.374 Kilogramm CO2-Emissionen und 24.260 Kilogramm Rohstoffen. Letzteres entspricht einer 187 Meter hohen Säule. 60 Prozent der neuen Energiesparmaßnahmen haben sich bereits nach drei Jahren amortisiert.

Die teilnehmenden Betriebe am Projekt Ökoprofit Kaiserslautern 2012/2013 waren:
- J. Dittrich & Söhne Vliesstoffwerk GmbH
- Fraunhofer Zentrum Kaiserslautern mit dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE)
- Freudenberg Filtration Technologies KG
- Medizinisches Versorgungszentrum Dr. Klein, Dr. Schmidt & Partner
- Pfalzwerke AG Ludwigshafen
- Pfalzwerke AG Standort Otterbach
- SKS Welding Systems GmbH



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 02.07.2013