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Pressemitteilung vom 29.03.2021

Jumu wird digital – Großer Erfolg der digitalen Durchführung

49 Teilnehmende aus Stadt und Landkreis

Insgesamt 321 begabte junge Musikerinnen und Musiker nahmen am diesjährigen Wettbewerb "Jugend musiziert" Rheinland-Pfalz teil, der wegen der Corona-Pandemie rein digital ausgerichtet wurde. 96 Preisträgerinnen und Preisträger werden das Land Rheinland-Pfalz zu Pfingsten beim Bundeswettbewerb in Bremen und Bremerhaven vertreten, der teilweise in Präsenz und teilweise digital ausgerichtet wird. Auch aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern nahmen 49 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb teil, sechs von ihnen erhielten eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Insgesamt erzielten sie solo oder in Gruppen sieben Mal den ersten, 25 Mal den zweiten und 17 Mal den dritten Preis.

„Ich freue mich über diese glänzenden Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, so die Bürgermeisterin und Kulturdezernentin der Stadt Kaiserslautern, Beate Kimmel, die allen herzlich zu ihrem Erfolg gratuliert. Sie verweist auf die besonderen Herausforderungen, denen sich die jungen Talente unter Coronabedingungen zu stellen hatten. Erstmals in der langen Wettbewerbsgeschichte von „Jugend musiziert“ mussten die musikalischen Beiträge zur Begutachtung durch die circa 90 Jurorinnen und Juroren als Video eingereicht werden. Die Regionalwettbewerbe 2021waren abgesagt worden, weil über mehrere Wochen kein Üben mit Spielpartnerinnen und -partnern möglich gewesen war und die Coronalage eine Durchführung Ende Januar auch nicht zugelassen hätte. Es sei bemerkenswert, das dennoch die Begeisterung und Motivation der jungen Musikerinnen und Musiker zum Üben und Musizieren nicht nachgelassen hat, meinte die Kulturdezernentin, die den Teilnehmenden am Bundeswettbewerb viel Erfolg wünscht.

Nach einer coronabedingten Absage im letzten Jahr wurde "Jugend musiziert" in Rheinland-Pfalz nun zum 57. Mal durchgeführt.  Dabei wurden alle ursprünglich für die Regionalwettbewerbe gemeldeten Teilnehmenden der Altersgruppen III bis VII direkt zum digitalen Wettbewerb im März eingeladen. Für die kleinen Altersgruppen I und II, für die laut Ausschreibung keine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb vorgesehen ist, soll ein Ersatzwettbewerb im Sommer stattfinden. Für größere Ensembles und die neue Kategorie „Jumu open“ ist der Wettbewerb am 19. und 20. Juni in Mainz in der Hochschule für Musik geplant, der Bundeswettbewerb für diese Kategorien wird im Herbst ausgerichtet.

Die Preisträger aus der Stadt Kaiserslautern sind Norah von Flotow (1. Platz, Kategorie Blockflöte solo), Matteo Jakob Dempfle, Anna Kochkine, Maria Kochkine, Matilda Fleygnac (alle 2. Platz, Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier), Aiden Seagren und Dylan Seagren  (2. Preis Klavier vierhändig sowie 3. Platz Duo: Klavier und Streichinstrument), Martin Ettrich und Yi Tianjian (1. Platz mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, Duo Klavier und Streichinstrument), Alexander Ray Price (2. Preis Klavier vierhändig sowie 3. Preis, Duo Klavier und Streichinstrument), Maël Konstanzer (1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, Gitarre solo), Johanna Blickensdörfer (2. Preis, Horn solo), Olivia Seelbinder und Noah Seelbinder (3. Preis) sowie Ilja Khaylo und Anthony Tran (2. Preis, Klavier vierhändig). Alle Preisträgerinnen und Preisträger können auch auf der Homepage des Landeswettbewerbs unter www.jumu-rheinland-pfalz.de eingesehen werden.

Seit seiner Gründung im Jahr 1964 fördert der Wettbewerb „Jugend musiziert“ junge musikalische Talente und zeichnet sie aus. Mittlerweile ist er eine der wichtigsten Säulen des deutschen Musiklebens und Grundstein für zahlreiche Musikkarrieren. Jahr für Jahr motiviert der größte musikalische Jugendwettbewerb Tausende von jungen Musikerinnen und Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für jene, die solistisch oder im Ensemble ihr musikalisches Können zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Der viertägige Wettbewerb ist der größte und erfolgreichste Musikwettbewerb seiner Art in Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik Deutschland.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 29.03.2021