Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 10.05.2013
Waldumgang 2013 in Kaiserslautern
Bisher mehr als 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum volkskundlichen Brauch im Stadtwald angemeldet<br>
Am Donnerstag, 23. Mai 2013 ab 08:30 Uhr findet der traditionelle Waldumgang im Kaiserslauterer Stadtwald statt. Treffpunkt ist am Waldparkplatz Bremerstraße. Bisher sind mehr als 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, überwiegend Schülerinnen und Schüler, zu dieser Veranstaltung gemeldet. Weitere Anmeldungen nimmt das Büro für Städtische Veranstaltungen unter der Telefon-Nummer (0631) 365-3426 noch bis zum 21. Mai 2013 entgegen.
Der Waldumgang in Kaiserslautern kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken. Es wird vermutet, dass seit der Schenkung des südlichen Stadtwaldes durch König Albrecht vor nunmehr über 700 Jahren der Waldumgang seinen Anfang nahm, was jedoch erstmals ein Protokoll aus dem Jahre 1514 dokumentiert. Zu Zeiten, als es noch keine Vermessungstechnik gab, diente der Umgang dazu, den Bürgerinnen und Bürgern Kaiserslauterns die Grenzen ihres Waldes einprägsam aufzuzeigen. Sollten diese durch widrige Umstände wie das Abhandenkommen der jeweiligen Dokumente, durch Brandschäden oder durch Krieg "verschwimmen", hätte es somit genügend Zeitzeugen gegeben, die den Grenzverlauf belegen können. Jung und Alt werden deshalb - nach alter Tradition - alle sieben Jahre aufgefordert, am Waldumgang teilzunehmen. Damit die Grenzen nachhaltig in Erinnerung bleiben, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den wichtigsten Grenzsteinen vorbeigeführt und gepritscht, das heißt, ihnen wird mit einem Holzbrett auf das Gesäß geschlagen.
Am 23. Mai 2013 jährt sich das Ereignis wieder. Treffpunkt ist am Waldparkplatz Bremerstraße zwischen 08:00 und 08:30 Uhr. Die etwa vierstündige Wanderung von 14 Kilometern Länge verläuft über den Dreieckstein ins Letzbachtal, danach ins Wienertal, zum Jungfernstein, weiter in Richtung Scheidtal, zu den Kranzeichen und zum Spitzrainbrunnen. Der Umgang endet gegen 12:00 Uhr in der Entersweiler Straße am Parkplatz der Kinder Spiel & Spaß Fabrik.
Auf der Strecke wird es im Letzbachtal eine Verpflegungsstelle geben, wo sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den weiteren Marsch stärken können. Hier erhalten sie auch einen Stempel, der als Teilnahmebestätigung dient und zum Einlösen verschiedener Coupons am Ende der Strecke benötigt wird. Der Humbergturm-Verein Kaiserslautern e.V., die SWK und das E-Center Zollamtstraße übernehmen dankenswerter Weise die Verpflegung vor Ort.
Die erwachsenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen Coupon über drei Euro Ermäßigung für die Gaststätte Licht Luft am Veranstaltungstag. Alternativ dazu wird den kleinen Wanderern bis 15:00 Uhr freier Eintritt in die Kinder Spiel & Spaß Fabrik gewährt. Ebenfalls als kleine Aufmerksamkeit wird gratis je ein Lautrer Kerwetaler von der Kreissparkasse Kaiserslautern und vom Schaustellerverband Barbarossa Pfalz-Saar e. V. ausgegeben. Die Taler im Wert von je einem Euro können auf der Lautrer Kerwe in der Zeit vom 24. Mai bis 03. Juni 2013 eingelöst werden. Die Ausgabe erfolgt am Ziel auf dem Parkplatz der Kinder Spiel & Spaß Fabrik in der Entersweiler Straße. Musikalisch begleitet wird die Wanderung von der Jagdhornbläsergruppe Kaiserslautern und der Grundschule Röhmschule.
Es sind alle Schulklassen, Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern eingeladen, auch dieses Jahr wieder an der Veranstaltung teilzunehmen. Allen voran wird Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel laufen und dafür sorgen, dass nicht nur er, sondern auch Beigeordneter Peter Kiefer, die Mitglieder des Stadtrates, die Forstbeamte, die Schülerinnen und Schüler sowie zuletzt auch die Pritsche- und Fahnenträger gepritscht werden. Eine Garantie, dass nicht genannte Personen von der Pritsche verschont bleiben, wird nicht übernommen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 10.05.2013