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Pressemitteilung vom 05.03.2013

Führungen durch die Ausstellung "Gesichter des Widerstandes" in München und Kaiserslautern

Am 17. und 20. März im Theodor-Zink-Museums | Wadgasserhof:

Aktuell können Interessierte im Kaiserslauterer Theodor-Zink-Museum die Ausstellung "Gesichter des Widerstandes" in München und Kaiserslautern besuchen. Am Sonntag, 17. März 2013, um 16:00 Uhr und am Mittwoch, 20. März 2013, ebenfalls um 16:00 Uhr bietet das Theodor-Zink-Museum je eine etwa einstündige Führung durch diese Ausstellung im Wadgasserhof an.

Die Ausstellung erinnert an die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" und die Protestschreiben der Lautrer Künstlerin Marie Herbig. Im Februar dieses Jahres jährte sich zum 70. Mal der Tag, an dem die drei Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose", Christoph Probst und Hans und Sophie Scholl 1943 in München-Stadelheim in einem Schnellverfahren zum Tode verurteilt und noch am selben Tag ermordet wurden. Bereits fünf Jahre vorher wagte eine Kaiserslauterer Künstlerin mutig ihre Stimme zu erheben: Marie Herbig (1880-1962) war Zeugin des Novemberpogroms 1938 und brachte in zwei Briefen an die Reichskulturkammer ihre Empörung zum Ausdruck. Dieser Protest und die anschließende Zwangseinweisung und sechswöchige Inhaftierung in der "Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster" unter verschärften Bedingungen jähren sich 2013 zum 75. Mal.

Wer an einer der beiden Führungen teilnehmen möchte, kann sich schon jetzt anmelden unter der Telefonnummer 0631 365-2327 oder per Mail unter theodor-zink-museum@kaiserslautern.de.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 05.03.2013