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Bürgermeisterin Kimmel verabschiedet Marlene Isenmann-Emser
Nach 43 Jahren im Dienst der Stadt, davon 14 Jahre als Gleichstellungsbeauftragte und zuvor 29 Jahre als Erzieherin in verschiedenen Positionen, geht Marlene Isenmann-Emser in den Ruhestand. „Ich habe die schwierige Aufgabe, nach fast 40 Jahren Zusammenarbeit eine solch kompetente und bereichernde Mitarbeiterin nach einem derartig erfolgreichen Berufsleben zu verabschieden“, so Bürgermeisterin Beate Kimmel. Im Foyer des Rathauses wurde die angehende Rentnerin mit vielen Reden, einer musikalischen Darbietung von Lisa Mörsdorf und einem Überraschungsauftritt ihrer Taiko-Gruppe gewürdigt.
„Es ist unmöglich für mich, eine solch vielseitige Begabung und Wirkung in einer Rede zusammenzufassen“, so Kimmel, nachdem sie den erfolgreichen Lebenslauf zusammengefasst hatte. Als Gleichstellungsbeauftragte, die ihren Beruf geliebt und gelebt habe, habe sie für viele Frauen der Stadt Wege geebnet und sei im Rathaus ein Vorbild für junge Kolleginnen. Besonders unterstrich Kimmel die drei Gleichstellungs-Aktionspläne als auch das Mentoringprogramm „Entwicklung von Frauen zu Führungspersönlichkeiten“, die Isenmann-Emser entwickelt hatte. Durch ihren Verdienst ist Kaiserslautern 2007 - als erste Stadt überhaupt in Rheinland-Pfalz - der „Europäischen Charta der Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ beigetreten. Kimmel bedankte sich bei der Netzwerkerin und betonte, dass die Stadt Kaiserslautern noch lange von ihrer Arbeit profitieren könne.
Ihre besten Wünsche für den kommenden Ruhestand überbrachten auch Peter Schmitt, Personalratsvorsitzender, Katharina Rothenbacher-Dostert, Referatsleiterin Jugend und Sport, Astrid Benkel, Seminarleiterin des Mentoringprogramms, Claudia Kettering, von der evangelischen Kirche Pfalz, Marcel Divivier-Schulz, Regionalgeschäftsführer des DGB Westpfalz als auch Hans Schlicher, ehemaliger Leiter des Jugendamtes. Mit einigen Tränen bedankte sich Isenmann-Emser zum Abschied bei allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern.
Autor/in: Anika Sedlmeier - Pressestelle
Kaiserslautern, 21.08.2020