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Jugendpolitischer Austausch und gemeinsame Zeit standen im Mittelpunkt
Pünktlich zum Beginn der Schulferien hat das Jugendparlament Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Referat Jugend sowie dem AWO Knotenpunkt Kaiserslautern am 03. Und 04. Juli 2020 ein Sommercamp an der Galappmühle in Kaiserslautern veranstaltet. Inhalte des Camps waren Workshops zur Struktur und Arbeitsweise des Jugendparlaments sowie der besseren Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Darüber hinaus stand das Wiedersehen mit den Mitgliedern des Parlamentes im Zentrum des Sommercamps.
Selbstverständlich wurden die gesetzlichen Vorgaben des Hygieneschutzes an beiden Tagen eingehalten. Die Galappmühle verfügt darüber hinaus über ein eigenes Hygienekonzept, welches diszipliniert umgesetzt wurde. Das Sommercamp wurde unter anderem im Rahmen des Projektes „Politisch bilden – Demokratie erfahren– Jugend(sozial)arbeit vernetzen“ veranstaltet und vom Ministerium für Familien, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz gefördert.
„Die Corona-Pandemie hat uns in den Aktivitäten etwas gebremst. Mit dem Sommercamp haben wir aber den Turnaround geschafft und uns strukturell wieder aufgestellt. Durch die Workshops an der Galappmühle, unter anderem geleitet von Ingo Schenk vom Institut für Professionalität und Qualifizierung, wollen wir in Zukunft wieder Themen und Akzente für die Jugendlichen der Stadt Kaiserslautern setzen und an bestehenden Projekten weiterarbeiten“, kommentiert die erste Vorsitzende Lena Dowidat die Workshop-Phase. Weitere Punkte, die die Jugendlichen in der Corona-Zeit bewegen, sind der Verlust von Ferienjobs, Chancenungleichheiten wie die fehlende digitale Ausstattung von Jugendlichen auf Grund fehlender finanzieller Möglichkeiten sowie eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten.
Neben den Workshops ging es auch um die Zusammenkunft, die in der Corona-Pandemie bisher zu kurz kam. So waren zwar Videokonferenzen möglich, aber ein gemeinschaftliches Erleben, geschweige denn Arbeiten, war durch die gesetzlichen Vorgaben nur schwer umsetzbar. So nutzte das Jugendparlament Kaiserslautern die beiden Tage, um sich auch mit Gleichgesinnten und Freunden wieder zu treffen. „Das digitale Arbeiten und die digitalen Treffen waren für einen bestimmten Zeitraum okay. Aber es ersetzt nicht das gemeinsame Treffen analog. So konnten wir das Sommercamp auch nutzen, um uns endlich auch mal wieder in einer größeren Gruppe zu treffen, um uns über jugendliche Themen auszutauschen und auch mal wieder Spaß zu haben. Natürlich immer nach den gesetzlichen Vorgaben“, berichtet der stellvertretende Vorsitzende Martin Steidel über eine weitere wichtige Komponente des Treffens.
Das Jugendparlament setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse möglichst aller jungen Menschen in Kaiserslautern ein. Des Weiteren vertritt das Jugendparlament die Belange dieser aktiv gegenüber Verwaltung und Politik. Mehr Informationen unter:
Kontakt:
- Lena Dowidat (1. Vorsitzende Jugendparlament Kaiserslautern): jugendparlament@kaiserslautern.de
- Jessica Spettel (Referat Jugend und Sport): 0631 365 – 2678
- Christian Hirsch (AWO Knotenpunkt Kaiserslautern) 0157 – 83050495
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.07.2020