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Beigeordneter Färber: "Unterstützungsbedarf älterer Menschen steigt."
Bei der regionalen Pflegekonferenz der Stadt Kaiserslautern lobte der Beigeordnete Joachim Färber die große Präsenz der Pflegeeinrichtungen
Ambulanter Pflegedienste, ASB Sozialstation, DRK Sozialstation, DRK Seniorenzentrum, Graviusheim, MMMC Sozialstation, Pflegestützpunkte Nord-Ost, Nord-West, Süd-West, Süd-Ost, Seniorenresidenz Westpfalz-Klinikum und Zoar-Bürgerhospital sowie das Engagement für die älteren Menschen.
Schwerpunkte der Pflegekonferenz waren der Vortrag von Stephanie Mansmann, Landesberatungsstelle "Pflegewohnen" zum Thema ambulant betreute Wohngemeinschaften sowie der Jahresbericht der Pflegestützpunkte. Außerdem gab Dagmar Schendera einen Kurzbericht der neu in Kaiserslautern eingerichteten Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz.
Mit der Landesberatungsstelle Pflegewohnen will das Land die Gründung ambulant betreuter Wohngemeinschaften fördern und interessierte Träger und Privatinitiativen im Aufbau unterstützen. "Leider hat es der Bundesgesetzgeber bei der aktuellen Reform der Pflegeversicherung versäumt, an dieser Stelle auch Menschen ohne Pflegestufe einen Leistungsanspruch zu gewähren. Dies benachteilige vor allem auch Menschen im Frühstadium einer demenziellen Erkrankung", so Beigeordneter Färber.
Dagmar Mannerz vom Pflegestützpunkt Nord-Ost berichtete über die Arbeit der 4 Pflegestützpunkte in der Stadt. Aus dem Jahresbericht wurde deutlich, dass die Zahl der Menschen, die sich Rat suchend an die Pflegestützpunkte Nord-Ost (Dornenstr. 40b), Nord-West (Berliner Str. 30), Süd-West (Leipziger Str. 152) und Süd-Ost (Kennelstr.7) wenden, weiter zunimmt. "Es ist erfreulich, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dieses umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsangebot so gut annehmen, zeigt aber auch, dass der Unterstützungsbedarf gerade vieler älterer Menschen weiter steigt", sagte der Sozialdezernent.
Die Pflegekonferenzen sind von jeder Gebietskörperschaft in Rheinland-Pfalz auf Grundlage der entsprechenden Landesgesetzgebung einzurichten und dienen vor Ort als Plattform hinsichtlich der Planung, so wie der Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur.
Am 04. Juli 2013 findet eine gemeinsame Sonderpflegekonferenz von Stadt und Landkreis Kaiserslautern statt. Die von der Landesregierung initiierte Konferenz thematisiert den Fachkräftemangel in der Kranken- und Altenpflege und geht der Frage nach, was man tun kann, um dem steigenden Bedarf an Pflegefachkräften Rechnung zu tragen und wie sich die Einrichtungen darauf einrichten können.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 28.01.2013