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Pressemitteilung vom 07.04.2020

Nach 20 Jahren sprudelt das Wasser

Brunnen auf dem Hauptfriedhof reaktiviert – Namens- und Malwettbewerb bis Ende Mai

Die Brunnen in der Stadt müssen noch etwas warten, aber zumindest in einem Brunnen auf dem Hauptfriedhof sprudelt das Wasser schon wieder. Jedoch nicht am majestätischen Löwenbrunnen, sondern an einem kleinen, bislang namenlosen Brunnen etwa 50 Meter oberhalb des Löwenbrunnens, wo nun seit 20 Jahren zum ersten Mal wieder Wasser läuft – quasi symbolisch für das Wiederanstellen des Wassers auf den Friedhöfen.

„Es gibt eine schlechte Nachricht, eine gute Nachricht und eine sehr gute Nachricht“, so Baudezernent Peter Kiefer. „Die schlechte zuerst: Mit dem Anschalten der Brunnen werden wir warten, bis die derzeitigen Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind. Die gute: Das Wasser auf den Friedhöfen läuft ab sofort wieder. Die beste ist aber: Wir haben einen neuen Brunnen, und der läuft auch schon!“

Wobei „neu“, so Kiefer, eigentlich nicht ganz stimme. Vielmehr habe man den kleinen Nachbarn des Löwenbrunnens aus einem zwanzigjährigen Dornröschenschlaf geweckt: „Der Brunnen wurde im Zuge der Neuanlegung der Brunnenachse ab 1998 gebaut und im Jahr 2000 fertig gestellt. Allerdings ging er danach nie in Betrieb“, erklärt der Beigeordnete. 2019 habe man sich daher daran gemacht, den Brunnen endlich zu aktivieren. Da die Leitungen alle vorhanden waren, war der Aufwand überschaubar und beschränkte sich hauptsächlich auf Installations- und Elektroarbeiten in einer Größenordnung von rund 5.800 Euro.

Durch den „neuen“ Brunnen hat das städtische Referat Gebäudewirtschaft nun 42 Brunnen in seiner Obhut. Wie in jedem Winter wurden die Brunnen vor dem nun verschobenen Saisonbeginn auf Vordermann gebracht. Manche bekamen einen neuen Anstrich, bei anderen wurde die Technik überholt. Insgesamt wurden dafür rund 18.300 Euro ausgegeben. Größter Faktor dabei war der Brunnen am Bahnhof, wo zwei Schachtabdeckungen erneuert werden mussten.

„Nun braucht das gute Stück nur noch einen Namen“, so Kiefer mit Blick auf den Brunnen auf dem Friedhof. „Deswegen haben wir uns entschieden, einen Wettbewerb auszuschreiben.“ Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, bis 31. Mai 2020 an die E-Mail-Adresse gruenflaechen@kaiserslautern.de passende und ernst gemeinte Namensvorschläge einzusenden. Über den Namen werde dann eine Jury entscheiden, der Gewinner ein kleines Präsent erhalten. „Eins möchte ich aber gleich klarstellen: Einen Bud-Spencer-Brunnen wird es nicht geben“, lacht der Beigeordnete mit Blick auf die berühmte Namensvergabe eines Tunnels in Schwäbisch-Gmünd.

Malwettbewerb für Kinder

Selbstverständlich seien, so Kiefer, auch Kinder und Jugendliche herzlich aufgerufen, sich an der Namensfindung für den Brunnen auf dem Friedhof zu beteiligen. „Zusätzlich zu dieser eher ernsten Materie wollen wir aber gerade Kindern eine eigene Möglichkeit bieten, sich kreativ zu betätigen. Gerade jetzt, wo viele aus Sicherheitsgründen zu Hause sitzen müssen“, so der Baudezernent. „Ich rufe daher alle Kinder auf, uns Brunnenbilder zu malen und zuzuschicken. Das kann das Bild eines Fantasiebrunnens sein, oder das Bild eines echten (Lautrer) Brunnens.“

Die besten Beiträge werden prämiert. Einsendeschluss ist, wie beim Namenswettbewerb ebenfalls der 31. Mai 2020. Die Bilder bitte entweder per Scan an gruenflaechen@kaiserslautern.de oder per Post an:

Stadtverwaltung Kaiserslautern

Referat Grünflächen

Donnersbergstraße 78

67657 Kaiserslautern



Zum ersten Mal seit 20 Jahren sprudelt wieder Wasser in dem kleinen Brunnen auf dem Friedhof. Mit dabei waren Udo Holzmann und Norbert Christmann vom Referat Gebäudewirtschaft, Gerhard Prottung vom Referat Grünflächen und der für beide Referate zuständige Beigeordnete Peter Kiefer (v.l.).  © Stadt Kaiserslautern

Zum ersten Mal seit 20 Jahren sprudelt wieder Wasser in dem kleinen Brunnen auf dem Friedhof. Mit dabei waren Udo Holzmann und Norbert Christmann vom Referat Gebäudewirtschaft, Gerhard Prottung vom Referat Grünflächen und der für beide Referate zuständige Beigeordnete Peter Kiefer (v.l.). © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 07.04.2020