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Die seit 2005 bestehende gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kaiserslautern und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wird auf den Landkreis ausgedehnt.
Seit vielen Jahren berät die Verbraucherzentrale in Kaiserslautern interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Thema Energiesparen. Die Beratung findet in Form einer persönlichen Sprechstunde nach Terminvereinbarung in der Verbraucherberatungsstelle in der Fackelstraße 22 und seit 2005 auch in den Räumlichkeiten der Stadt im Rathaus Nord statt. "In den letzten acht Jahren haben im Schnitt jährlich über 200 persönliche Energieberatungen stattgefunden", freut sich Hans Weinreuter, Energiereferent der Verbraucherzentrale. Ab sofort wird sich auch der Landkreis an diesem "Erfolgsmodell" beteiligen und dafür die wöchentliche Energieberatung bei der Kreisverwaltung auf die Beratung durch die Verbraucherzentrale umstellen. "Der Landkreis Kaiserslautern nutzt gerne die Synergieeffekte, die durch die Kooperation mit der Verbraucherzentrale und der Stadt möglich sind. Davon profitieren nicht nur die Bürger im Kreis, sondern auch das örtliche Handwerk, das die vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen umsetzt", so Landrat Paul Junker. "Wir freuen uns, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale durch den Einstieg des Landkreises weitere Unterstützung erhält", ergänzt Umweltdezernent Peter Kiefer.
In einem ersten Schritt wird die Kreisverwaltung das Angebot der Stadt bewerben und bei konkreten Anfragen, die Bürger dorthin verweisen. Im nächsten Jahr werden auch Sonderberatungstage in einzelnen Orten im Kreis sowie Seminare zu Themen wie "Altbaumodernisierung" und "Energiesparhäuser" angeboten. Das persönliche Beratungsangebot ist dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium und der finanziellen Unterstützung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung kostenlos. Die Teilnahme an den Seminaren kostet zehn Euro.
Honorarenergieberater der Verbraucherzentrale Peter Schaumlöffel erläutert in der persönlichen Beratung, wo im Haus am effektivsten Energie eingespart werden kann und welche Maßnahmen dafür erforderlich sind. Er hilft Hausbesitzern zum Beispiel vor einer Erneuerung der Heizungsanlage dabei, das beste Angebot unter mehreren auszuwählen. Er gibt Tipps zum Dämmen von Rohrleitungen und zum richtigen Einstellen der Regelung. Außerdem erklärt er, was ein Energiesparhaus von einem normalen Gebäude unterscheidet und worauf bei der Dämmstoffauswahl zu achten ist. Bei einer nachträglichen Wärmedämmung im Altbau wird erläutert, welche Dämmdicke optimal ist und was es mit der Folie bei der Dachdämmung auf sich hat. Ob sich eine Solaranlage im Einzelfall lohnt, wie viel Brennstoff damit eingespart werden kann und wie die Einbindung in die Warmwasserversorgung erfolgt, wird ebenfalls in der Beratung ausführlich diskutiert. Darüber hinaus erläutert Schaumlöffel, wie Feuchtigkeit und Schimmelbildung durch richtiges Heizen und Lüften vermieden werden können. Kurzum, es können alle Fragen zum Energiesparen im Haus mit ihm besprochen werden, bevor eine größere oder auch kleinere Maßnahme in Angriff genommen wird. Die Beratung ist unabhängig von jeglichem Anbieterinteresse.
Eine Terminvereinbarung ist auch über das landesweite Energietelefon der Verbraucherzentrale unter 0800 6075600 möglich (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer)
Foto (v.l.): Umweltdezernent Peter Kiefer, Hans Weinreuter, Energiereferent der Verbraucherzentrale, und Landrat Paul Junker. © Landkreis Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.11.2012