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Pressemitteilung vom 26.10.2012
Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Stadtplaner im Städtetag Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern
Ein Schwerpunktthema: Städtebauliche Entwicklung
QEin Schwerpunktthema der heutigen Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Stadtplaner im Städtetag des Landes Rheinland-Pfalz war die städtebauliche Entwicklung. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel begrüßte die Gäste in Kaiserslautern und hielt einen Vortrag über die historische Entwicklung der Stadt und ihre aktuelle Zielplanung.
"Kaiserslautern befindet sich in einem Wandel mit vielfältigen Auswirkungen und Herausforderungen. Wir sprechen hier von diversen Umbrüchen, sei es aufgrund demografischer, sozialer, ökonomischer oder technologischer Gründe. Die Stadt Kaiserslautern, die noch vor 100 Jahren durch die Industrie geprägt war, die später eine starke Präsenz des Militärs erlebte und heute einer Vielzahl von Konversionsflächen gegenübersteht, wächst in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem Technologiestandort mit internationaler Bedeutung heran. Einem solchen Wandel unterliegen auch die städtebaulichen Entwicklungen, diesen Herausforderungen gilt es gerecht zu werden", sagt Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.
Als großartige Erfolge dieser Entwicklung, die den Wandel positiv darstellen, nennt der Verwaltungschef das heutige Gartenschaugelände, den PRE-Park, den PRE-Uni-Park sowie ganz aktuell die Neue Stadtmitte. Weitere Herausforderungen gelte es zu meistern, gerade hinsichtlich der demografischen Entwicklung. Die Bevölkerungszahlen werden zurückgehen, die Gesellschaft immer älter. Für Kindergärten, die heute gebaut werden, um allen Kindern einen Betreuungsplatz anzubieten, fehle in einigen Jahren die Nachfrage. Dafür gelte es, altersgerechtes Wohnen innenstadtnah und barrierefrei auszubauen.
"Unsere Haushaltslage zwingt uns, auch im infrastrukturellen Bereich zu sparen. Wir werden deshalb mehr und mehr unser Handeln auf die Bestandsentwicklung und Umbaumaßnahmen ausrichten. Auch was die Flächenentwicklung anbelangt, halten wir uns an Leitlinien: so gilt es, die Innenentwicklung vor der Außenentwicklung zu priorisieren, Baulücken zu schließen, Bestandsflächen zu revitalisieren und den Standort für Neuansiedlungen von Wirtschafts- und Gewerbebetriebe zu attraktivieren. Die bewusste Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes Kaiserslautern auf Dienstleistungen im Technologiebereich ist aus heutiger Sicht ein wichtiger Baustein zur Bewältigung des Strukturwandels", erklärt der Oberbürgermeister.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 26.10.2012