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Pressemitteilung vom 24.10.2012

Tourismus in der Westpfalz

Verein ZukunftsRegion Westpfalz trägt zur Identitätsbildung bei

Der Bezirksverband Pfalz und die Regio Akademie luden heute auf die Burg Lichtenberg einem Forum ein. Schwerpunkt der Veranstaltung war die Frage nach Perspektiven zur Qualifizierung des Tourismus in der Westpfalz.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel stellte in seinem Vortrag die Bedeutung des regionalen Tourismus vor. Allein 2011 betrugen tourismusbedingten Umsätze in der Westpfalz 129 Millionen Euro. Dabei wurden 1,2 Millionen Übernachtungen und rund 500.000 Gästeankünfte verzeichnet. Gegenüber 2010 seien die Zahlen in der Region konstant geblieben, während in der Gesamtpfalz ein Zuwachs der Gäste- und Übernachtungszahlen festzustellen sei.

"Die Zahlen belegen eindeutig, dass der Tourismus in unserer Region erhebliche positive Auswirkungen auf unseren Wirtschaftskreislauf hat. Direkte wirtschaftliche Effekte werden in erster Linie im Gastgewerbe, in den Beherbergungsbetrieben und in den Freizeiteinrichtungen erzielt. Von den Ausgaben der Gäste profitieren aber auch eine Vielzahl von Zuliefer-Unternehmen aus dem Bereichen Gewebe und Handel sowie Dienstleistungsbetriebe aus dem regionalen Umfeld. Das schafft Arbeitsplätze, die regional verankert und in unserer strukturschwachen Region von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind", sagt der Oberbürgermeister.

Der Rathauschef betonte, dass die positiven Auswirkungen des Tourismus auf den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt sich nur dann sinnvoll weiter entfalteten, wenn auch die Vermarktung der Region nach außen gut funktioniere. Dabei müssten Kräfte gebündelt werden sowie Synergieeffekte ausgebaut und genutzt werden. Es sei wichtig, sich von einem kleinteiligen, pluralen Marketing zu lösen, wo jede Gemeinde und örtlicher Tourismusverein ihre eigenen Werbeprospekt anbiete. Vielmehr müsse man sich zu einer gemeinsamen Außendarstellung hin entwickeln. Es fehle derzeit an einer regionalen Identität, einer so genannten Dachmarke, wie man sie beispielsweise aus dem Schwarzwald oder dem Bayerischen Wald schon lange kenne.

"Wir sollten künftig westpfalzweit kooperieren, um die Qualität und Attraktivität der Destination Westpfalz nachhaltig zu stärken. Hier sehe ich Handlungsbedarf in der Umsetzung einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie, der gemeinsamen Wahrnehmung von Interessen, eine geschlossene Präsentation nach außen, einem gemeinsamen und effizienten Marketing sowie in gemeinsamen und damit kostengünstigeren Investitionen unter Einbindung aller wichtiger Akteure aus Politik, Tourismus, Einzelhandel, Gastronomie, Freizeiteinrichtungen und Verkehrsgewerbe. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung haben wir bereits mit der Gründung des Vereins ZukunftsRegion Westpfalz getan. Ziel ist es, eine gemeinsame Identität für die Westpfalz zu schaffen, um mit angrenzenden Regionen wie Saar-Lor-Lux, Rhein-Main oder der Metropolregion Rhein-Neckar auf Augenhöhe zu kooperieren und Netzwerke zu schaffen. In Sachen Tourismusförderung ist das gemeinsame Marketing ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Bereits verwirklicht werden konnten über den Verein ein gemeinsamer Internetauftritt mit einem regionalen Veranstaltungskalender sowie erste Vorschläge zur Entwicklung einer touristischen Dachmarke Westpfalz", erläutert der Oberbürgermeister.





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 24.10.2012