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Pressemitteilung vom 13.09.2019

Übervolle Abfallbehälter und Beistellungen nehmen zu

Kartonverpackungen landen oft unzerkleinert im Abfallbehälter

Mehr und mehr Menschen in Kaiserslautern nutzen den Online-Handel und bestellen ihre Waren im Internet. Diese bequeme Art, sich die Artikel schicken zu lassen, führt jedoch dazu, dass viele Kartonverpackungen zuhause entsorgt werden müssen. Daher landen immer häufiger sperrige Kartons in den blauen Abfallbehältern, die dann schnell überquellen und sich nicht schließen lassen. Für die Stadtbildpflege Kaiserslautern erhöht sich dadurch der Aufwand für die Leerung der Behälter.

„Erfahrungsgemäß landen Verpackungen oft unzerkleinert im Abfallbehälter. Wenn man diese zusammenfaltet, dann passt auch in den Behälter viel mehr hinein. Stattdessen werden Kartons einfach daneben abgestellt“, erklärt Andrea Buchloh-Adler, die stellvertretende Werkleiterin der Stadtbildpflege. Das führe zur Abwertung des Stadtbildes und der Stadthygiene. „Die ohnehin nicht leichten Arbeitsbedingungen der Müllwerker sollen durch überfüllte Mülltonnen und beigestellte Mehrmengen nicht noch weiter erschwert werden“, so Buchloh-Adler.

Mehrmengen behindern die Entleerung der Behälter und das hohe Gewicht führt zur schnelleren Beschädigung der Tonne. Insbesondere beim Einhängen der Behälter in die Schüttung des Müllfahrzeugs kann es problematisch werden: Abfall kann herausfallen, der Behälter sich aus der Schüttung lösen und abstürzen, das Gesundheits- und Verletzungsrisiko für die Müllwerker steigt.

Abhilfe schafft die Bestellung weiterer kostenfreier Abfallbehälter. Wer das nicht möchte oder einfach keinen Platz mehr für einen weiteren Behälter hat, der kann seine Kartonagen kostenfrei auf den städtischen Wertstoffhöfen abgeben. Lage und Öffnungszeiten sind auf der Homepage der Stadtbildpflege unter www.stadtbildpflege-kl.de angegeben.



Ein übervoller Altpapierbehälter am Straßenrand. © Stadtbildpflege Kaiserslautern

© Stadtbildpflege Kaiserslautern

Autor/in: Ernst Gabriel / SK - Pressestelle

Kaiserslautern, 13.09.2019