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Stadtoberhaupt äußert sich zu möglichem interkommunalem Kooperationsprojekt
Alte und neue Industriebetriebe, hochmoderne Hightech-Unternehmen und viele Start-Ups: Die Lautrer Wirtschaft brummt, entsprechend groß ist der Bedarf an neuen Flächen. „Es ist allgemein bekannt, dass wir dringend neue Industrie- und Gewerbeflächen benötigen. Allerdings haben wir durch die natürliche Begrenzung durch den Pfälzer Wald im Süden und Südosten und die militärischen Liegenschaften im Westen und Osten nur sehr wenig Spielraum“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel.
Man habe daher gemeinsam mit dem Landkreis eine Gewerbegebiets- und Industriegebietsflächenpotenzialstudie durchgeführt, aus der sich unter anderem zwei Entwicklungsempfehlungen ableiten: Die Fläche zwischen dem IG Nord und Stockborn sowie eine angrenzende Fläche in Richtung Katzweiler als ein interkommunales Kooperationsprojekt. „Wenn wir Kaiserslautern wirtschaftlich weiterentwickeln wollen, bietet sich hier unsere vielleicht letzte Chance!“ Die Vorteile, ein bestehendes Gebiet zu erweitern, liegen, so das Stadtoberhaupt, auf der Hand: „Die vorhandene Infrastruktur kann mitgenutzt werden, auch Synergieeffekte der Unternehmen untereinander sind in der unmittelbaren Nachbarschaft viel leichter zu erzielen.“
Es sei, so Weichel weiter, bedauerlich, dass sich in der Öffentlichkeit der Eindruck manifestiert habe, eine Erweiterung sei bereits vom Tisch. „Dem ist mitnichten so! Ich bin überzeugt davon, dass hier die Möglichkeit besteht, das IG Nord sinnvoll und behutsam zu erweitern. Trotz schwieriger Topographie und – ich betone! – mit deutlichem Abstand zu Stockborn.“ Es sei möglich, die potenzielle Erweiterungsfläche wesentlich näher an das bestehende IG Nord heranzurücken, als dies noch im ursprünglichen Entwurf der Fall war. „Wir sollten in eine konkrete Planung einsteigen. Es wäre fahrlässig, eine der besten Optionen frühzeitig zu verwerfen!“
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 19.08.2019