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Pressemitteilung vom 25.07.2012

"Nixe" kurz vorm Auftauchen

Fisch-Skulptur aus dem Rauschenweg wurde von der Stadt restauriert<br>


Legt letzte Hand an Fisch "Nixe": Maler Peter Meuler © Stadt Kaiserslautern

Ihr "Abtauchen" sorgte für Aufregung. Fisch-Skulptur Nummer 106, "Nixe", mit dem Standort HoheneckerStraße / Rauschenweg, wurde Anfang Juli vermisst. "Nixe" war jedoch weder gestohlen noch verschwunden, sondern wurde auf Initiative der Stadtverwaltung repariert, da er wohl in Folge eines Sturms umgekippt war und Vandalismusschäden aufwies.

Jetzt strahlt der Fisch in neuem Glanz und soll am Freitag dieser Woche wieder am vertrauten Standort "auftauchen". "Neben herausgebrochenen Halterungen war ein Loch im Rumpf des Fisches und alle Flossen waren beschädigt", zählt Thomas Severin vom Referat Gebäudewirtschaft, Hochbau, und stellvertretender Betriebsleiter der Abteilung Bauunterhaltung, die Schäden auf.


Schrauben im Betriebshof neue Halterungen an: die Schlosser Marc Flockerci und Bertram Wilking © Stadt Kaiserslautern

Vorarbeiter Peter Meuler, der auch den Anstrich von "Nixe" fachgerecht aufgefrischt hat, erläutert: "Die Löcher wurden mit Zwei-Komponenten-Harz und Glasgewebe geschlossen, verspachtelt und geschliffen." Anschließend wurde die Ursprungsbemalung restauriert und der Fisch mit einem Klarlack geschützt. Außerdem wurden neue Halterungen angebracht.

"Diese Reparatur haben wir zusätzlich nebenbei erledigt", erzählt Thomas Severin. Eine Vergabe an Fremdfirmen wäre sehr teuer. Normalerweise sind die 29 Beschäftigten der Abteilung Bauunterhaltung - deren Werkstätten auf dem zentralen Betriebshof in der Daennerstraße beheimatet sind - mit Arbeiten an öffentlichen Gebäuden beschäftigt. Türen und Fenster reparieren, Schultafeln instand setzen. Aber auch die Brunnenerhaltung zählt zu ihren Aufgabengebieten, Verkehrsbeschilderung, Straßenmarkierung und vieles mehr gehört zum Spektrum. Dafür beherrscht man sämtliche Gewerke, praktisch alle Mitarbeiter sind Fachkräfte mit fundierter Ausbildung, wie Maler, Schlosser oder Elektriker.

Die Öffentlichkeit nehme normalerweise wenig Notiz von den Arbeiten, bedenkt Severin. Lediglich bei einigen Highligts wie der Aussichtsplattform im Wildpark oder den Medienviewern auf dem Synagogenplatz, die man installiert habe, würde man auf sie aufmerksam. Auch die Fischreparatur sei etwas Außergewöhnliches.

Die nächsten "Fischarbeiten" stehen bereits an. Der Fisch der Ortsverwaltung Hohenecken, BUFI, steht zur Aufarbeitung schon auf dem Betriebshof, auch die Fisch-Skulptur in der Kantstraße ist demontiert und muss repariert werden.

Die Aktion "fishing for fantasy" wurde 2001 anlässlich der Verleihung der Stadtrechte 725 Jahre zuvor ins Leben gerufen. Geschäftsleute und Privatpersonen konnten einen Fisch erwerben und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Bis heute sorgt die bunte Vielfalt der Fische in Kaiserslautern für Aufmerksamkeit.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 25.07.2012