Schülerbetreuung geht weiter mit Club Aktiv e. V.

Beigeordneter Färber: "Froh über Sicherstellung dieses wichtigen Angebotes."

Am Montag, 16. Juli 2012, wurde der Auftrag für die Schülerbetreuung in Kaiserslautern an den Club Aktiv e. V. vergeben. "Damit ist die Betreuung der rund 900 angemeldeten Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss auch für das kommende Schuljahr 2012/2013 im gewohnten Umfang gesichert", zeigt sich Beigeordneter und Schuldezernent Joachim Färber zufrieden.

Zuvor hatte es zwei Ausschreibungsverfahren gegeben. Im März 2012 konnte keiner der Bewerber die Anforderungen erfüllen. Damit kam es Ende Mai 2012 zu einer erneuten Ausschreibung, bei der nun nur noch die Bereitstellung des notwendigen Personals ausgeschrieben wurde.

Dem Club Aktiv e. V. wurde bereits im vergangenen Schuljahr die Schülerbetreuung übertragen. Dabei übernahm dieser die komplette Abwicklung aller außerunterrichtlichen Betreuungsangebote an den Schulen mit eigenem Personal. Für das kommende Schuljahr wird der Club Aktiv e. V. wiederum das Personal stellen, die Trägerschaft und damit auch alle übrigen Leistungen und Tätigkeiten wie beispielsweise die Abrechnung der Elternbeiträge obliegen der Stadt Kaiserslautern. "Wir sind froh, dass dieser Auftrag nun vergeben ist, denn die Schülerbetreuung ist eine unverzichtbare Leistung unserer sozialen Stadt", so Färber. In Kaiserslautern könne somit an 19 Grundschulen eine Betreuung angeboten werden, zusätzlich in der Orientierungsstufe des Hohenstaufengymnasiums. "Das Anmeldeverfahren für die Schülerinnen und Schüler läuft derzeit noch", so der Schuldezernent, der von voraussichtlich 53 Gruppen ausgeht, für die dann das erforderliche Personal durch den Club Aktiv e. V. gestellt werde.

Angeboten werden in Kaiserslautern eine kleine Betreuung bis 14:00 Uhr sowie eine große Betreuung bis maximal 17:00 Uhr. Für die kleine Betreuung werden die Beiträge von 25 auf 30 Euro angehoben, bei der großen Betreuung von 45 auf 65 Euro monatlich. Als Ergänzung des Ganztagsschulangebotes findet auch eine Betreuungsmöglichkeit an Freitagnachmittagen statt, die sich auf monatlich 20 Euro beläuft. Ebensoviel kostet auch die Frühbetreuung, die von 07:00 Uhr bis zum Unterrichtsbeginn stattfindet. Für 30 Euro im Monat werden weitere Ergänzungsangebote offeriert. "Generell sind diese Kosten, je nach gewähltem Betreuungsmodel, von den Eltern zu entrichten", informiert der Beigeordnete. Allerdings gäbt es eine Härtefallregelung für alleinerziehende Harz-IV-Empfänger. Diese hätten die Möglichkeit einen Antrag auf Erlass der Kosten zu stellen. Wie Färber berichtet habe das Schulreferat eine erweiterte Härtefallregelung angedacht. Diese orientiere sich an der Bemessung der Einkommensgrenzen, die auch bei der Schülerbeförderung oder der Lernmittelfreiheit greife. Allerdings sei diese Anregung, die im Schulträgerausschuss diskutiert wurde, bisher nicht beschlossen worden.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.07.2012