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Empfang des türkischen Botschafters im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses
Botschafter Karslioglu trägt sich im Beisein von Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt
und Beigeordneten Peter Kiefer in das Goldene Buch der Stadt ein.© Stadt Kaiserslautern
Am Samstag, dem 23. Juni 2012 besuchte Hüseyin Avni Karslioglu Kaiserslautern, der im Januar dieses Jahres zum neuen türkischen Botschafter Deutschlands bestellt wurde. Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Beigeordneter Peter Kiefer und einige Angehörige des Stadtrats begrüßten den Gast im Pfalzgrafensaal, der "guten Stube" der Stadt. Dr. Wimmer-Leonhardt verwies in ihrer Wilkommensrede auf die internationale Prägung der Westpfalzmetropole, die Wohnsitz sei für Menschen aus über 140 Nationen. So sei das vergangene Jahr als "Jahr der Integration" ausgerufen worden, wobei auch die Türkei mit einem kompletten Abendprogramm thematisiert worden sei. Die Bürgermeisterin erwähnte weiter den "Dialog der Religionen", der 2009 in Kaiserslautern ins Leben gerufen worden sei und an dem auch die beiden islamischen Gemeinden mitwirkten. Überdies seien die türkischen Bürgerinnen und Bürger Kaiserslautern intensiv eingebunden in die Wirtschaft und den Handel der Stadt, vervollständigte Dr. Wimmer-Leonhardt das Spektrum.
Für den neuen türkischen Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu war es quasi ein Heimspiel, in Kaiserslautern zu sein, denn hier, so vertraute er seinen Zuhörern an, habe er in den 1960ern "die schönste Zeit seiner Kindheit" verbracht. Die beruflichen Wege seines Vaters hatten ihn in die pfälzische Stadt geführt, und zahlreiche Stätten und oft gegangene Wege jener Tage beschrieb Karslioglu so präzise, als habe er noch vor ein paar Minuten dort gestanden. "Und auch an die Aufführung des Märchens "Rumpelstilzchen" im Pfalztheater kann ich mich erinnern ", verriet Karslioglu mit einem Lächeln. In seiner Rede honorierte Karslioglu den intenisiven Wandel, den Kaiserslautern seit jener Zeit genommen habe. Damals sei das Bild stark von der Präsenz der US-Armee geprägt gewesen. Heute präsentiere sich die Stadt als wissenschaftlicher Stützpunkt und ein Ort der Kultur. "Es ist mir eine Ehre, nun als Botschafter meines Landes wieder in diese Stadt zurückkehren zu dürfen", so der Vertraute des türkischen Präsidenten Abdullah Gülls, und versprach: "ich bin bereit, mich in Berlin für Kaiserslautern einzusetzen." Karslioglu warb dafür, die Begegnung der Kulturen und Religionen weiterhin intensiv zu fördern. "Der Dialog miteinander sollte dahin leiten, dass die Menschen wirklich teilhaben an der jeweilig anderen Kultur."
Mit geschwungenen Lettern trug sich Karslioglu schließlich in das goldene Buch der Stadt ein und begab sich dann im Kreis der Lauterer Gastgeber auf die Dachterrasse des Rathauses zu einem Blick über die Stadt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 27.06.2012