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Pressemitteilung vom 14.12.2018

Aktion bunt statt blau: In Kaiserslautern sind die besten Plakate gegen Komasaufen aus der Region zu sehen

Beigeordneter Färber lobt Aktion der DAK

Verunstaltete Gesichter, eingesperrte Körper, verbaute Lebenswege: Mit eindrucksvollen Bildern warnen 100 Schüler aus dem Burggymnasium in Kaiserslautern ihre Altersgenossen vor Alkoholmissbrauch. Zu sehen sind ihre 70 Anti-Alkohol-Plakate von Mittwoch, 12. Dezember bis Donnerstag, 20. Dezember im Servicezentrum der DAK-Gesundheit in Kaiserslautern. Der Beigeordnete und Jugenddezernent Joachim Färber sieht die Ausstellung als wichtigen Beitrag zur Debatte um Alkoholmissbrauch: „Mit ihren Plakaten werden die Jugendlichen selbst zu Botschafterinnen und Botschaftern gegen das Komasaufen. Ihre Bilder sprechen eine klare Sprache“, erklärt der Schirmherr der Ausstellung. Auch Sozialministerin  Sabine Bätzing-Lichtenthäler lobte als Schirmherrin des Plakatwettbewerbs für Rheinland-Pfalz den kreativen Ansatz: „Prävention kommt immer dann gut an, wenn die Kids selbst aktiv sein können und keine Moralpredigt gehalten bekommen.“

„Seit neun Jahren engagiert sich die DAK mit ihrer Kampagne „bunt statt blau“ dagegen und will Jugendlichen dabei helfen, eigenverantwortlich mit Alkohol umzugehen und auf übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten.  Dafür gilt der DAK ein großes Lob und mein recht herzlicher Dank“, so Färber. Unter dem Motto „bunt statt blau“ hatten sich im Frühjahr 2018 bundesweit mehr als 8.000 Schüler an einem Plakatwettbewerb beteiligt, um Gleichaltrige wachzurütteln. Zusätzlich zeigt die DAK-Gesundheit Skulpturen des Burggymnasiums unter dem Titel „Momentaufnahmen eines Menschen im aktuellen Gemütszustand“. „Die Arbeiten befassen sich mit den Verursachern der Alkoholsucht“, erklärt Romana Alferi, Diplom-Designerin und Studienrätin am Burggymnasium Kaiserslautern. „Wann immer Menschen ihre Probleme und ganz besonders negative Gefühle verdrängen, neigen sie zur raschen Stimmungsaufmunterung, um beispielsweise Einsamkeit oder Angst zu verdrängen. Alkohol spielt dabei eine wesentliche Rolle“. Tatsächlich sind die Auswirkungen von zu viel Alkohol auf den Körper eines Jugendlichen noch deutlich stärker als bei Erwachsenen: „Exzessiver Alkoholkonsum ist gerade für Heranwachsende ein gefährliches Unterfangen“, erklärt Dirk Kaulen, Chef der DAK-Gesundheit in Kaiserslautern. „Allein 2016 kamen bundesweit 22.133 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr.“

Eröffnet wurde die Ausstellung gestern Abend, gemeinsam mit den 100 Schülern des Burggymnasiums aus den Jahrgangsstufen neun bis 13. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ der Krankenkasse DAK-Gesundheit läuft seit 2010 und wurde vielfach ausgezeichnet. Bisher haben mehr als 95.000 Jungen und Mädchen an dem Wettbewerb teilgenommen. 



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 14.12.2018