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Pressemitteilung vom 12.10.2018

19 Leuchtturmmaßnahmen für den Einsiedlerhof

Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept im Bürgerhaus vorgestellt

Im gut gefüllten Bürgerhaus des Einsiedlerhofes hat Julia Kaiser vom Planungsbüro Stadtgespräch gestern Abend das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept für den Ortsbezirk vorgestellt. Das Konzept umfasst eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen, darunter 19 sogenannte Leuchtturmmaßnahmen. Es wurde im vergangenen Jahr im Rahmen eines umfangreichen  Bürgerbeteiligungsprozesses gemeinsam mit rund 80 engagierten Bürgerinnen und Bürgern des Einsiedlerhofes erarbeitet.

„Ein Stadtteilentwicklungskonzept für den Einsiedlerhof war überfällig“, so Baudezernent Peter Kiefer in seinem Eröffnungsplädoyer. Bereits seit vielen Jahren bestehe im Ortsbezirk der Wunsch nach Verbesserung der Gemeinwesenarbeit und des sozialen Zusammenhalts, allem voran der Wunsch nach einem neuen Bürgerhaus. „Das hat, das wissen Sie alle, eine geradezu riesige Historie. Ich will die an dieser Stelle gar nicht runterbeten, sondern Ihnen nur in aller Kürze und Deutlichkeit sagen, dass ich von der Notwendigkeit ebenso überzeugt bin wie Sie!“

Bezüglich des Konzepts sprach Kiefer von einem „Gemeinschaftswerk“, an dem die Bürgerinnen und Bürger ebenso mitgewirkt haben wie Vertreter aus der Verwaltung und das damit beauftragte Büro Stadtgespräch. „Es ist Voraussetzung für die Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm, und das ist genau das, was wir erreichen wollen“, erklärte der Beigeordnete. Es gehe nun darum, das Integrierte Handlungskonzept festzuzurren. Dazu gehöre die Ausarbeitung der Erläuterungen, aber auch die Aufstellung einer Kosten- und Finanzierungsübersicht. „Was wir dann aber auch noch brauchen, ist ein politischer Beschluss, um ein formelles Bewerbungs- und Aufnahmeverfahren in das Städtebauförderprogramm durchzuführen.  Den wollen wir schnellstmöglich herbeiführen“, so Kiefer.

Das eigentliche Konzept samt den zugehörigen Maßnahmen wurde von Julia Kaiser vom ortsansässigen Planungsbüro Stadtgespräch vorgestellt. Als Hauptanliegen stellte sie das Bürgerhaus und den Bahnhof mit dem jeweiligen Umfeld heraus, weitere Maßnahmen betreffen etwa die Errichtung eines Ruheforstes oder Urnenfriedhofs, die Umgestaltung der Weilerbacher Straße, eine Imagekampagne oder die Einführung einer Gestaltungsfibel oder einer verbindlichen Gestaltungssatzung zur gestalterischen Unterstützung bei privaten Sanierungsmaßnahmen. Kaiser bedankte sich ausdrücklich für die engagierte Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnehmerzahl an den Veranstaltungen sei ungewöhnlich hoch gewesen, ebenso der Rücklauf der Fragebogenaktion im Sommer 2017.

Die Präsentation des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts als pdf-Datei zum Download: 



Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle

Kaiserslautern, 12.10.2018