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Pressemitteilung vom 26.04.2012
Bis hierher und weiter – 3. Netzwerkkonferenz des Referats Jugend und Sport der Stadt Kaiserslautern
Beigeordneter Färber dankt für Engagement und bisherige Meilensteine
Unter dem Titel "Bis hierher und weiter", der einer best-of-CD von Herman van Veen entliehen ist, eröffnete Beigeordneter und Jugenddezernent Joachim Färber im April 2012 die dritte Netzwerkkonferenz des Referats Jugend und Sport der Stadtverwaltung Kaiserslautern. Der Einladung des Beigeordneten Joachim Färber, die an alle im Netzwerk Kinderschutz Tätigen sowie potentielle Teilnehmende gerichtet war, sind rund 80 Fachkräfte gefolgt. Neben einer Vielzahl von Fachkräften der öffentlichen und freien Jugendhilfe nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitshilfe, der Schulen, der Polizei sowie anderer Berufsfelder teil, bis hin zu den im sozialen Netzwerk engagierten ehrenamtlichen Kräften.
Die diesjährige Netzwerkkonferenz hatte zum Ziel, die bislang bestehende und erfolgreiche Zusammenarbeit im Netzwerk zu würdigen sowie eine Austauschplattform für Perspektiven für neue Entwicklungen und neue Ideen zu bieten. Zu guter Letzt sollte die Veranstaltung gemeinsam mit den Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern eine Bestandsaufnahme des existierenden Netzwerkes vornehmen, um ausgehend hiervon mögliche Weiterentwicklungsbedarfe zu identifizieren.
Beigeordneter Joachim Färber hob in seiner Begrüßung die bislang vom Netzwerk geleistete Arbeit hervor. Konkrete Ergebnisse und Meilensteine bisheriger Netzwerkarbeit in Kaiserslautern seien unter anderen die Eröffnung des SOS-Familienhilfezentrums 1994, die Eröffnung der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kaiserslautern 2006, die Erarbeitung und Umsetzung eines Konzepts "Früher Hilfen" für Familien mit Säuglingen an der Schnittstelle Gesundheits- und Jugendhilfe seit 2009, die Ausarbeitung von Leitfäden zu vielen sozialen Themenbereichen sowie die Vorbereitung und Durchführung unterschiedlichster Fortbildungsveranstaltungen zu dem Themenkomplex Kindeswohl und Kinderschutz. Allein im letzten Jahr hätte es drei Fortbildungen gegeben, die auf Initiative einzelner Arbeitskreise und einzelner Personen zurückgegangen oder aber auch trägerübergreifend organisiert worden seien. "Für dieses Jahr sind bereits drei weitere Fortbildungsveranstaltungen in Planung. Die konstruktive Zusammenarbeit im Netzwerk setzt sich somit positiv fort", gab Färber einen Ausblick. "Ich danke allen, die an der Verwirklichung erreichter Meilensteine mitgewirkt und das lokale Netzwerk bislang am Laufen gehalten haben, für Ihren außergewöhnlichen Einsatz."
In der anschließenden Einführung zur Veranstaltung hob Netzwerkkoordinator Manfred Brunn die erfolgreiche Kooperation der einzelnen Arbeitskreise hervor und stellte an Hand einer von ihm im Vorfeld zur Netzwerkkonferenz durchgeführten Befragung die Notwendigkeit eines regelmäßigen untereinander stattfindenden Austauschs heraus.
Kirsten Grogro, Servicestelle Kindesschutz des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung, die bereits an früheren Netzwerkkonferenzen mitgewirkt hat, referierte zu dem Thema Erfahrungen und Perspektiven im Kinderschutz. Sie berichtete unter Bezugnahme auf Rheinland-Pfalz weite Erhebungen unter allen Jugendämtern über bisherige Erfahrungen beim Auf- und Ausbau sozialer Netzwerke und betonte, dass die durchweg geschilderten Erfolge nicht "zum Nulltarif" zu bekommen sind.
Im zweiten Teil ihrer Ausführungen ging sie auf die neuen Herausforderungen für die Netzwerke, insbesondere aber auch der zusätzlich auf die Jugendämter zugekommenen Aufgaben ein, die mit dem Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes zum 01. Januar 2012 für alle Kommunen entstanden sind.
Im Anschluss fanden sich die Teilnehmenden in Kleingruppen zusammen, um ausgehend von exemplarisch formulierten Fragen zu den Themenkomplexen Stärken, Chancen, Schwächen und Herausforderung die Kooperation im Netzwerk Kaiserslautern zu diskutieren, zu bewerten und mögliche Weiterentwicklungsbedarfe zu formulieren.
Weitere Informationen zu den Netzwerkkonferenzen gibt es unter
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 26.04.2012