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Pacemakers machen Station in Kaiserslautern
Wie bereits in den Vorjahren haben die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pacemakers-Radmarathons am Samstag wieder Station in Kaiserslautern gemacht. Insgesamt zum 14. Mal fand diese Rundfahrt für den Frieden und gegen Atomwaffen bereits statt, die Tagestour führte über 338 Kilometer von Bretten über Mannheim, Heidelberg, Kaiserslautern, Ramstein und Landau zurück nach Bretten.
„Frieden ist keine Selbstverständlichkeit – er muss erarbeitet und bewahrt werden“, so der Beigeordnete Joachim Färber bei der Begrüßung der Radler bei ihrem Stopp in Kaiserslautern in der Kleinen Kirche. „Es ist unser aller Auftrag, die Welt ein Stück friedlicher zu machen, als wir sie derzeit vorfinden. Die Pacemaker-Veranstaltungen verdeutlichen dabei in besonderem Maße die Verbindung zwischen Radsport, Friedensbewegung und dem Wunsch nach nuklearer Abrüstung“, so Färber.
Der Beigeordnete wies in seiner Begrüßung daraufhin, dass die Atomwaffenstaaten nach wie vor Milliarden für Aufrüstungsprogramme ausgeben, nach Ende des kalten Krieges die Zahl der Atommächte sogar gestiegen sei. Dem Beschluss, Atomwaffen zu verbieten, den nach langen und intensiven Vorbereitungen und Verhandlungen im Juli 2017 122 Staaten beschlossen, sei auch Deutschland nicht beigetreten. „Sie alle untermauern mit Ihrem Marathon den Wunsch, diese Verhandlungen weiter voran zu treiben, Sie informieren und mahnen zugleich. Das ist sehr bemerkenswert und Sie können sich meiner vollen Unterstützung sicher sein!“, wandte sich Färber an die Radsportlerinnen und Radsportler. „Es ist eine Ehre für unsere Stadt, dass der Friedens-Marathon hier Station macht. Ich wünsche alles Gute und ganz viel Erfolg bei Ihrem Kampf gegen die Atomwaffen und für den Frieden!“
Detlev Besier von der Friedensinitiative Westpfalz begrüßte ebenfalls die Gäste gemeinsam mit Dekanin Dorothee Wüst. Beide lobten das Engagement der Friedensradler.
Weitere Informationen zum Radmarathon finden Interessierte auch unter www.pace-makers.de.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 06.08.2018