Kaiserslautern auf Facebook
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Stadt Kaiserslautern postet die Pressestelle relevante Verwaltungsthemen aber auch andere Informationen rund um Kaiserslautern und das Leben in der Stadt.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Neue Niederlassung der Gross Bau – Büroflächen für rund 250 Personen
Im Beisein von Oberbürgermeister Klaus Weichel feierte am Freitag, 15. Juni, die Peter Gross Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG die Einweihung des neuen Dienstleistungsquartiers Europa Karree auf der Europahöhe. Auf einer Gesamtfläche von 4.000 m² entstand direkt an der Autobahn A6 hier ein Ensemble aus zwei Gebäuden mit großzügigen und modularen Büroflächen. Ein drittes Gebäude ist in Planung. Den Großteil der Fläche will Gross vermieten, ein Teil ist zur Eigennutzung vorgesehen. Insgesamt liegt das Investment bei neun Millionen Euro, rund 250 neue Arbeitsplätze werden entstehen.
Man habe sich bewusst, so Philipp P. Gross, Geschäftsführer des Familienbetriebs in sechster Generation, für die Europahöhe entschieden, wegen der Lage direkt an der Autobahn. Mit dem Gebäude sei ein Eyecatcher entstanden, der sowohl bei Tag als auch bei Nacht bestens von der Autobahn sichtbar sei. Gross bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, die bei der gesamten Abwicklung der Ansiedlung einen „Superjob“ gemacht habe. „Ich kann nur jedem Investor sagen: Hier ist man gut aufgehoben.“
Oberbürgermeister Weichel bedankte sich für das Invest in den Standort und lobte das neue Gebäude als „Filetstück“, das symbolhaft für die Europahöhe stehe. Wie er betont, decke die Baugruppe Gross mit ihrer neuen Niederlassung wichtige Bedarfe ab: „Unsere Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass die meisten Ansiedlungsinteressenten nicht selbst bauen, sondern Flächen anmieten möchten.“ Da die Stadt, so der OB, als Investor und Bauträger selbst nicht zur Verfügung stehe, sei es daher stets ein Gewinn, wenn private Bauträger entsprechende Baumaßnahmen erfolgreich durchführen. „Damit können die Bedarfe von Ansiedlungsinteressenten gedeckt werden, was zum weiteren Wachstum unseres Wirtschaftsstandorts Kaiserslautern führt“, erklärte das Stadtoberhaupt.
Der OB gab vor Ort zudem einen Über- und Ausblick auf aktuelle Konversionsprojekte. Kaiserslautern stehe wirtschaftlich gut da, viele Firmen hätten in der jüngeren Vergangenheit erweitert oder neugebaut. „Die Kehrseite dieser Medaille: Der Platz für Gewerbe und Industrie geht uns aus“, so das Stadtoberhaupt. Im Fokus stehe daher, ehemalige Bahn-, Militär- oder Industrieflächen zu entwickeln, so wie etwa beim P300 oder beim Gewerbegebiet „Nördl. Haderwald“. Für den Osten der Stadt kündigte der OB langfristig weitere Konversionsprojekte im Bereich der Daenner-, Kleber- und Panzerkaserne an.
Die Baugruppe Gross ist ein über 130 Jahre altes mittelständisches Bauunternehmen mit Sitz in St. Ingbert sowie inzwischen zwölf weiteren Standorten in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz, wo insgesamt rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Standort Kaiserslautern besteht seit 32 Jahren und war bislang, bis zur Fertigstellung des Europa-Karrees, in der Merkurstraße angesiedelt. Rund 70 Mitarbeiter sind hier insbesondere mit Logistik und Management sowie der Koordination von komplexen Baumaßnahmen beschäftigt, überwiegend im Auftrag der US-Streitkräfte, für die das Unternehmen Baumaßnahmen in ganz Deutschland durchführt. In Kaiserslautern selbst zeichnet das Unternehmen etwa für den Bau der neuen Highschool am Kleeblatt B270 / Pariser Straße verantwortlich, aber auch etwa für IKEA.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 18.06.2018