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Pressemitteilung vom 07.02.2012
"Aktives Stadtzentrum Kaiserslautern" erhält 800.000 Euro für die städtebauliche Erneuerung der Innenstadt
OB Dr. Weichel: "Innerstädtische Attraktivität wird gesteigert."<br>
Das Ministerium des Inneren und für Sport hat der Stadt Kaiserslautern weitere Fördermittel in Höhe von 800.000,- Euro zur städtebaulichen Entwicklung des Stadtzentrums bereitgestellt. Das Geld stammt aus dem vom Bund und Ländern im Jahr 2008 neu aufgelegten Städtebauförderungsprogramms "Aktive Stadtzentren".
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel betonte: "Zusammen mit den bereits in den Vorjahren zugesagten Fördermitteln werden wir damit die innerstädtische Attraktivität weiter steigern." Weichel verwies darauf, dass Projekte innerhalb des Förderzeitraums von zwölf Jahren mit bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert werden. Landtagsabgeordnete Ruth Leppla, die auch Mitglied im Innenausschuss ist, unterstrich die Bedeutung der Zuwendungen: "Im Zuge des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels ist es dringend erforderlich, dass sich die zentralen Bereiche in den Innenstädten immer wieder auf veränderte Anforderungen einstellen."
In der städtebaulichen Entwicklungskonzeption Kaiserslauterns, die im Stadtrat am 16. Mai 2011 beschlossen wurde, sind verschiedene Ziele und Maßnahmen für die Innenstadt erarbeitet worden. Zu den Themenfeldern zählen: "Aufwertung des öffentlichen Raums", "Stadtbildgestaltung", "Stadtmarketing" und "Citymanagement". Die Abgrenzung als Stadtumbaugebiet und die Maßnahmen- und Kostenzusammenstellungen sind seit November 2011 durch das Land förderrechtlich anerkannt.
Weichel informierte: "Auch die angestrebte verkehrliche Neuordnung der Stadtmitte und die Errichtung der Stadtgalerie sind in das planerische Gesamtkonzept eingebunden." Hierbei gelte es, die privaten Investitionen wirkungsvoll mit den öffentlichen Maßnahmen in der Stadtmitte zu verknüpfen.
Im Rahmen des Projekts "Aktives Stadtzentrum Kaiserslautern" sollen unter anderem die Neugestaltung von Straßen und Plätzen, die Modernisierung privater Stadtbild prägender Gebäude und Begrünungsmaßnahmen im öffentlichen Raum angegangen werden. Die Maßnahmen sollen es im Bündel ermöglichen, der Stadt Kaiserslautern eine unverwechselbare Identität zu geben.
Neben den Planungsleistungen für die städtebauliche Entwicklungskonzeption wurde bereits der Rahmenplan für den Bereich "Rathausumfeld - Casimirschloss - Kaiserpfalz" über das neue Förderprogramm bezuschusst. Mit den Ausgrabungen an der Barbarossaburg sind mittlerweile wertvolle Einsichten in die Historie der Stadt freigelegt worden. Damit soll die Geschichte der Stadt Kaiserslautern im Bereich des Burgbergs insgesamt stärker in den Vordergrund geholt und als Alleinstellungsmerkmal für Kaiserslautern ausgebaut werden. Als wichtige bauliche Maßnahme ist vorgesehen, die Gestaltung des Ausgangs aus den unterirdischen Gängen am Casimirschloss abzuschließen.
Das Bund-Länder-Programm unterstützt städtebauliche Maßnahmen in von Funktionsverlusten bedrohten zentralen Versorgungsbereichen. Diese sollen als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben erhalten und entwickelt werden. Auch für Kaiserslautern ist ein zwingender Handlungsbedarf zur Attraktivitätssteigerung in der Bestandsanalyse der städtebaulichen Entwicklungskonzeption zum Stadterneuerungsgebiet festgestellt worden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 07.02.2012