Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 24.11.2017

Ein besonderer Ort zum Lernen

Kinder aus Deutsch-Intensivkursen lernen im Museum Pfalzgalerie Farben und Formen

„Ich heiße Ahmad und ich habe die Farbe Grün“ – „Ich heiße Fatima und ich habe Hellblau“. Rund 15 Kinder im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren sitzen im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) im Kreis auf dem Boden und schauen sich neugierig gegenseitig in ihre farbigen Karten. Dann geht es um Formen. Was ist ein Kreis, was ein Viereck? Und wie heißt das noch mal auf Deutsch?

Die Kinder sind Schülerinnen und Schüler des Sprach-Intensivkurses der Kurpfalz-Realschule Plus Kaiserslautern und zusammen mit den Museumspädagoginnen Andrea Löschnig und Sandra Noß nähern sie sich der Welt der Farben und Formen. „Sprache im Museum“ heißt das Angebot, das die städtische Bildungskoordinatorin Sabine Michels gemeinsam mit dem mpk organisierte. „Ziel ist es, migrierten Kindern, die gerade in den Schulen Deutsch-Intensivunterricht erhalten, im dafür prädestinierten Raum des Museums das Vokabular der Farben und Formen nahezubringen“, erklärt Michels den Hintergrund der Veranstaltung.

Für die Pfalzgalerie als Veranstaltungsort hat man sich dabei ganz bewusst entschieden: „Für viele der Kinder ist es das erste Mal überhaupt in ihrem Leben, dass sie ein Museum betreten“ so Michels. Entsprechend wolle man den Kindern nicht nur Sprachgefühl vermitteln, sondern auch ein Gefühl für den Kulturraum Museum. Entsprechend neugierig sind die Blicke, spätestens dann, wenn es darum geht, anhand ausgewählter Exponate des Museums das neugelernte Vokabular anzuwenden.

Das seit Anfang des Schuljahres laufende Angebot ist eines von mehreren Projekten, das möglich wurde durch die großzügige Spende der Kaiserslauterer Partnerstadt Bunkyo-Ku, die deren Bürgermeister Hironobu Narisawa anlässlich seines Besuchs im Mai dieses Jahres in Kaiserslautern seinem Amtskollegen Oberbürgermeister Klaus Weichel überreichte. Kaiserslauterer Schulen, die über entsprechende Sprachkurse verfügen, können sich bei Interesse gerne bei der Bildungskoordinatorin melden.

Kontakt:

sabine.michels@kaiserslautern.de



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 24.11.2017